Das Z.E.N.T.R.A.L.-Format

Ziel

Der erste Schritt besteht darin, das Ziel des Coachings klar zu definieren. Der Coach unterstützt den Klienten dabei, ein spezifisches, messbares, attraktives, realistisches und zeitgebundenes Ziel zu formulieren. Es ist wichtig, dass das Ziel klar und verständlich ist, damit beide Parteien wissen, worauf sie hinarbeiten.

• Beispiel: „Was möchten Sie durch das Coaching erreichen?“

Ergebnis

Im nächsten Schritt wird das angestrebte Ergebnis des Coachings näher beleuchtet. Hier geht es darum, zu klären, welche konkreten Veränderungen oder Verbesserungen der Klient am Ende des Coaching-Prozesses sehen möchte. Der Coach hilft dabei, das Ergebnis in positiven, erreichbaren Termini zu formulieren.

• Beispiel: „Wie werden Sie wissen, dass Sie Ihr Ziel erreicht haben?“

Nutzen

Nun wird der Nutzen des Ziels für den Klienten herausgearbeitet. Dieser Schritt hilft, die Motivation des Klienten zu verstärken, indem er die Vorteile und positiven Auswirkungen des Erreichens des Ziels klar vor Augen geführt bekommt. Es wird auch darauf eingegangen, wie das Ziel das Leben des Klienten verbessern wird.

• Beispiel: „Was wird anders sein, wenn Sie Ihr Ziel erreicht haben? Wie wird sich das auf Ihr Leben auswirken?“

Tücken

Im vierten Schritt werden potenzielle Hindernisse und Herausforderungen identifiziert, die auf dem Weg zum Ziel auftreten könnten. Der Coach arbeitet gemeinsam mit dem Klienten daran, diese möglichen Barrieren zu erkennen und Strategien zu entwickeln, um sie zu überwinden.

• Beispiel: „Welche Herausforderungen oder Schwierigkeiten könnten auf dem Weg zu Ihrem Ziel auftreten?“

Ressourcen

In diesem Abschnitt wird ermittelt, welche Ressourcen dem Klienten zur Verfügung stehen oder welche noch benötigt werden, um das Ziel zu erreichen. Dazu gehören sowohl innere Ressourcen, wie Fähigkeiten und Stärken, als auch äußere Ressourcen, wie Unterstützung durch andere Menschen oder Zugang zu bestimmten Informationen.

• Beispiel: „Welche Ressourcen haben Sie bereits, die Ihnen helfen könnten, Ihr Ziel zu erreichen? Was könnten Sie noch brauchen?“

Alternativen

Hier wird überlegt, welche Alternativen oder Plan B’s existieren, falls der ursprüngliche Plan nicht wie vorgesehen funktioniert. Dies gibt dem Klienten Sicherheit und Flexibilität, indem er darauf vorbereitet wird, auf unvorhergesehene Situationen zu reagieren.

• Beispiel: „Was könnten Sie tun, wenn der ursprüngliche Plan nicht wie erwartet funktioniert?“

Loslegen

Der letzte Schritt im Z.E.N.T.R.A.L.-Format ist das „Loslegen“. Nachdem alle vorherigen Schritte abgeschlossen sind, wird ein konkreter Aktionsplan erstellt. Hier geht es darum, die ersten Schritte zu definieren, die der Klient unternehmen muss, um sein Ziel zu erreichen. Der Coach stellt sicher, dass der Klient mit einem klaren, umsetzbaren Plan startet.

• Beispiel: „Was werden Sie als erstes tun, um auf Ihr Ziel hin zu arbeiten?“