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In unserem Coaching Lexikon findest Du wichtige und grundlegende Coaching-Begriffe alphabethisch sortiert aufgelistet. Die einzelnen Begriffe werden zunächst kurz definiert und erläutert. Je nach Begriff vermitteln wir Dir zusätzlich zu der Definition interessante und weiterführende Informationen. Suchst Du einen bestimmten Begriff? Dann klicke einfach auf den Anfangsbuchtstaben Deines gesuchten Begriffs und Du springst automatisch zu allen Begriffen mit diesem Anfangsbuchstaben. Wenn Du Dich über grundlegende Begriffe des Coachings informieren möchtest, dann stöbere gerne in unserem Lexikon.
Wut oder Freude, Zorn oder Neugier: affektive Zustände bestimmen einen großen Teil der Struktur des menschlichen, emotionalen Erlebens. Oder auch, metaphorisch ausgedrückt, Leidenschaft. Alle Menschen handeln bis zu einem gewissen Grad affektiv. Dies ist mitunter auch ein Merkmal der individuellen Persönlichkeit.
Der psychische Zustand der Ambivalenz ist keine Seltenheit. Ambivalente Personen gibt es viele. In der Umgangssprache wird der Begriff der Ambivalenz oft täglich verwendet. Mit dieser Bezeichnung meint eine Person in der Regel einen Zustand bei einem Menschen, der sich überwiegend durch charakterliche Ungereimtheiten auszeichnet.
Anthropologie ist die wissenschaftliche Erforschung des Menschen, einschließlich seiner biologischen Evolution, seiner kulturellen Vielfalt und seiner sozialen Strukturen. Sie umfasst Teilbereiche wie physische, kulturelle und linguistische Anthropologie und nutzt ethnographische Methoden, um Einblicke in verschiedene Gesellschaften zu gewinnen. Letztlich trägt Anthropologie dazu bei, ein umfassenderes Verständnis der menschlichen Natur und ihrer Vielfalt zu fördern.
Assoziation bezeichnet in der Psychologie die Verknüpfung von Ideen, Gedanken oder Erinnerungen im menschlichen Geist. Es handelt sich um einen Prozess, bei dem zwei oder mehr Konzepte miteinander in Verbindung gebracht werden, oft aufgrund von Ähnlichkeiten, Erfahrungen oder räumlichen Nähe. Assoziationen spielen eine entscheidende Rolle in kognitiven Prozessen, Lernmechanismen, sowie in der Beeinflussung von Verhalten und Entscheidungen.
Bewusstsein ist ein faszinierendes und multidimensionales Konzept, das die Fähigkeit eines Individuums bezeichnet, sich seiner selbst und seiner Umgebung bewusst zu sein. Es beinhaltet die Wahrnehmung von Gedanken, Emotionen, Sinnesempfindungen und der eigenen Identität.
Change-Management ist nach der reinen Lehre ein Veränderungsprozess, welcher in einem zeitlichen Rahmen zu einem definierten Termin beendet ist.
„Charisma“ - diese Fähigkeit, die für Politiker und Redner unerlässlich ist. Dieser Begriff, der uns im Alltag an den verschiedensten Stellen begegnet, und doch immer wieder anders, oft unverständlich verwendet wird.
Consulting - auch zu umschreiben mit dem Wort Beratung - meinte alle beratenden Interaktionen. Es findet überall dort statt, wo Menschen von den Kenntnissen anderer Menschen profitieren. Dabei werden Privatpersonen, Organisationen, Firmen, sonstige Körperschaften und Gruppen beraten.
Das Wort „Dilemma“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet: „Doppelsatz“ / “zweigliedrige Annahme“.Es bezeichnet eine Konfliktsituation mit zwei Auswegen. Keine von beiden stellt dabei für die Person eine zufriedenstellende Alternative dar.
Einsamkeit bezeichnet wörtlich das Alleinstehen einer Person in einem definierten Raum. Als Zustand ist dies bei den meisten Menschen negativ konnotiert und gilt entsprechend nicht als erstrebenswert. Sie wird in in eine tatsächlich feststellbare Einsamkeit und in eine innere Einsamkeit unterteilt.
Gefühle sind eine Triebkraft des menschlichen Handelns. Sie zu verstehen und zu steuern, ist eine Kompetenz, die zu innerer Ausgeglichenheit und Zufriedenheit führt. Emotionale Intelligenz bezieht sich auf diese Kompetenz, die mit dem klassischen Begriff der Intelligenz nicht greifbar ist. Denn diese Form der Intelligenz beruht nicht auf analytischem Denken, sondern auf der Begabung, Gefühle zu erkennen und einzuschätzen.
„Empathie“ ist ein vielschichtiger Begriff und dennoch kann sich fast jeder vorstellen, was Empathie ist. Bestimmt haben auch Sie schon von Empathie gehört und haben Ihre ganz eigene Vorstellung davon. Machen Sie sich doch kurz Gedanken über die Frage, was Sie selbst unter Empathie verstehen.
Jeder Mensch erlebt ihn mindestens einmal im Leben: Den Moment der Enttäuschung! Wenn dieser durch nahestehende Freunde oder die Verwandschaft verursacht wird, ist es manchmal besonders schwer, darüber hinwegzusehen. Enttäuschungen entstehen aufgrund von bestimmten Erwartungshaltungen an die Mitmenschen, die nicht erfüllt werden. Emotionen, wie Kummer und Trauer sind die Folge, manchmal auch Wut.
Auseinandersetzungen können zwischen Menschen, Gruppen oder größer zusammengefassten sozialen und politischen Räumen wie zum Beispiel zwischen gesellschaftlichen Gruppen und Staaten entstehen. Der Begriff Konflikt ist also ein sehr umfassender und tangiert nahezu alle sozialen und gesellschaftlichen Bereiche. Im Grunde sind Meinungsverschiedenheiten, verschiedene Haltungen und Sympathien sowie Antipathien normal und treten häufig beim Zusammenleben von Menschen auf.
Feedback ist eine Form von sozialer Rückmeldung, mit deren Hilfe Fähigkeiten und Verhaltensweisen leichter und schneller erlernt werden können. Damit dies geschehen kann, muss das Feedback allerdings konstruktiv sein. Hierfür werden weiter unten einige Regeln eingeführt.
Willkommen in der faszinierenden Welt der Flipchartsgestaltung! In den letzten Jahren hat sich das Flipchart zu einem unverzichtbaren Werkzeug in Meetings, Präsentationen und Workshops entwickelt. Die Möglichkeit, Ideen visuell zu präsentieren, hat die traditionelle Tafel überholt und eine dynamischere, kreativere Form der Kommunikation ermöglicht.
Führungskompetenz wird in allen Bereichen des Lebens benötigt. Menschen, welche die Befähigung haben andere Menschen zu führen, sind statistisch erfolgreicher und glücklicher im Leben. Die wirkliche Befähigung zum Führen setzt sich jedoch aus mehreren Kompetenzen zusammen, die keineswegs selbstverständlich sind.
In der Führungskräfteentwicklung wird der Bereich der firmeneigenen Personalentwicklung beschrieben, der sich gezielt mit der Förderung sowie der Aus- und Weiterbildung von Führungskräften beschäftigt.
Führungsstile stellen in der Regel ein dauerhaftes Denkschema von Vorgesetzten gegenüber ihren Untergebenen oder einzelnen Gruppen dar. Je nach Führungsart übernimmt die Führungskraft die Aufgaben des Coachings der Betriebsangehörigen.
Gefühle sind in unserer Sprache allgegenwärtig. Sie meinen im Sprachgebrauch gleichermaßen das gefühlte Empfinden und die Emotionen, lassen sich abstrahieren und spielen eine große Rolle bei der Kommunikation. Als Taktgeber unserer Launen und Stimmungen beeinflussen sie darüber hinaus unser Handeln.
Das Gesetz der Anziehung ist ein faszinierendes Konzept, das auf der Überzeugung basiert, dass Ähnliches Ähnliches anzieht. In seiner grundlegenden Form besagt es, dass die Energien, die wir aussenden – sei es in Form von Gedanken, Emotionen oder Überzeugungen – dazu neigen, ähnliche Energien anzuziehen.
Die Handlungskompetenz eines Menschen ist seine persönliche Befähigung, zielstrebig und aufgabengerecht zu agieren. Dabei meinte diese Kompetenz nicht nur die Fähigkeit zum Handeln, sondern bezieht erlerntes Wissen, die sozialen Normen und logische Überlegungen mit ein. Desto stärker diese Kompetenz ausgeprägt ist, desto durchdachte, effizienter und verantwortlicher können aus Überlegungen und Abwägungen Entscheidungen und Handlungen entstehen.
Immer wieder ist von Interventionen die Rede, in der Politik, in der Medizin, in vielen Bereichen. Auch im Coaching werden Interventionen eingesetzt, um die Klienten bei ihrem Veränderungswunsch zu unterstützen. Doch was genau ist eine Intervention im Coaching?
Viele kennen introvertierte Menschen oder haben bestimmte Vorstellungen davon, was introvertiert bedeutet. Sie kennen den Begriff oder eben Menschen, die sie diesem Begriff zuordnen würden.
Ein IQ-Test, oder Intelligenzquotienten-Test, ist eine standardisierte Methode zur Bewertung der intellektuellen Fähigkeiten einer Person im Vergleich zu anderen. Der Test misst verschiedene kognitive Fähigkeiten wie logisches Denken, Problemlösungsfähigkeiten, räumliches Verständnis, verbales Verständnis und mathematische Fähigkeiten.
Das Kognitive meint alle Regungen, die den Verstand betreffen. Gemeint ist mit Kognition das Verarbeiten von Informationen und das Schaffen von Eindrücken, Empfindungen, Bewertungen etc. auf Basis eben dieser.
Kommunikation ist das Mittel der Verständigung zwischen Menschen. Die menschliche Sprache wie Stimme, Gestik, Mimik und Körperhaltung sind Hilfswerkszeuge für die Interaktion mit unseren Mitmenschen. Leider sind diese Werkzeuge anfällig für Störungen und Fehlinterpretationen. Wir kommunizieren täglich und ständig mit unseren Mitmenschen.
Um zu erklären, was ein Kommunikationsmodell ist, ist es wichtig sich zuvor bewusst zu machen, was überhaupt Kommunikation ist. Kommunikation an sich wird interdisziplinär erforscht.
Konflikte bestimmen das Leben. Sie finden zwischen Personen und Staaten statt, äußern sich in ihrer inneren Form als Gewissensbisse und dienen immer zum Festmachen und Durchsetzen eines Standpunktes. Sie werden dabei meist als Kampf begriffen.
„Super, wie du die Termine vorbereitet hast, aber das nächste Mal bitte doppelt so schnell!“ Was sich erst anhört wie positive Kritik ist im Abgang nicht mehr als eine gefühlte Ohrfeige.
Der Marshmallow-Test ist ein psychologisches Experiment, das in den 1960er Jahren von Walter Mischel durchgeführt wurde. Kinder wurden vor die Wahl gestellt, ein Marshmallow sofort zu essen oder zu warten und dafür später zwei Marshmallows zu erhalten. Das Experiment untersuchte die Fähigkeit von Kindern, Versuchungen zu widerstehen und Belohnungen aufzuschieben.
Das Mentoring bezeichnet ein Personalentwicklungsinstrument, welches im Wesentlichen durch den Austausch zweier Parteien besteht. So gibt es den Lehrenden (Mentor) und den Lernenden (Mentee). Das Hierarchiegefälle in diesem Verhältnis, sowie die häufig bestehende Exklusivität, ermöglichen eine umfassende und effiziente Weitergabe von Kenntnissen.
Zwischenmenschliche Konflikte sind eine Chance. Sind zwei Gesprächspartner in Streit geraten, erleben sie ihre Unstimmigkeit sowie angenehme und unangenehme Emotionen. Wenn sich beide beruhigt haben, ist der Raum da: für ein klärendes Gespräch. Der folgende Text führt Dich Schritt für Schritt ein, in die dabei anzuwendende Metaebene der Kommunikation. Als zukünftiger Coach oder am Thema Interessierter erhälst Du hier das Handwerkszeug dafür.
Globalisierung – Informationsgesellschaft – Digitalisierung. Das sind Schlagwörter, die einem gegenwärtig nicht nur oft begegnen, es sind Begriffe, die das Leben entscheidend prägen. Sie hüllen ein, verändern die Art zu denken, beeinflussen die Art zu leben und vor allem, bestimmen sie die Art zu arbeiten.
Der Coaching-Markt steht im stetigen Wandel. Online-Coaching ist mittlerweile mehr als nur eine Übergangs- oder Notlösung. Denn das Online-Coaching ist zu einem festen Bestandteil der heutigen Coaching-Kultur geworden. Und auch das Internet nimmt in unserem Leben einen immer höheren Stellenwert ein – unter anderem durch die voranschreitende Digitalisierung.
Manchmal gibt es Phasen, in denen sich das Leben schwer anfühlt, fast so als würde nichts gelingen. Du sehnst eine berufliche Veränderung herbei, wünschst Dir mehr Erfüllung in der Partnerschaft oder willst endlich deine Träume verwirklichen? Tatsache ist, dass Du weder Deinen Chef, Deinen Partner noch Deine Eltern dazu bringen kannst, sich zu ändern. Um all diese Ziele zu erreichen, kannst Du nur an Dir allein arbeiten.
Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung – BPS oder emotional instabile Persönlichkeitsstörung (Borderline = Grenzlinie) haben zunächst Schwierigkeiten, ihre Emotionen zu spüren und einzuordnen. Sie merken gar nicht, dass sie sich über etwas ärgern oder traurig sind. So baut sich eine extreme innere Anspannung auf.
Der Priming-Effekt ist ein Phänomen, bei dem die vorherige Exposition gegenüber einem Reiz die Verarbeitung oder Interpretation eines nachfolgenden Reizes beeinflusst.
Resignation bezeichnet den formellen Rücktritt von einer Position oder Verantwortung aus persönlichen oder professionellen Gründen. Dieser Akt reflektiert oft eine Entscheidung, die auf individuellen Bedürfnissen oder der Unvereinbarkeit mit den Erwartungen basiert. Gründe für eine Resignation können persönliche Herausforderungen, Unzufriedenheit mit der Arbeitsumgebung oder das Streben nach neuen Chancen sein.
Als Resilienz bezeichnet man allgemeinhin die psychische Widerstandfähigkeit, welche ein Mensch in Konflikt- und Krisensituationen zeigt. Sie wird auch als die „unentdeckte Fähigkeit der Erfolgreichen“ bezeichnet.
Wird von Ressourcen gesprochen, denkt der Wirtschaftsinteressierte grundsätzlich anders als man es in der Psychologie tut. An dieser Stelle soll also das Denken um Produktivität (Ressourcennutzung bei Anpeilung einer Effizienz) im wirtschaftlichen Sinne verlassen werden. Es geht hier vielmehr um die inneren Ressourcen einer Person, die sich aus der Persönlichkeit, dem Handeln, dem Wissen und den Emotionen ergeben.
Schadenfreude ist das Vergnügen über das Unglück anderer. Sie kann aus Neid oder einem Gefühl der Überlegenheit entstehen. Langfristig kann Schadenfreude negative Auswirkungen auf zwischenmenschliche Beziehungen haben. Durch das Bewusstsein für diese Emotion und die Förderung von Empathie können wir einen positiveren Umgang mit anderen entwickeln.
„Ich denke, also bin ich“, sagte Descartes vor 400 Jahren. Diese Antwort mag verwundern, scheint doch klar zu sein, dass wir existieren. Aber wer sind wir? Meist wissen wir das. Manchmal sehen wir uns idealistischer als andere uns. Oder kritischer. Bei Lebensumbrüchen, wenn sich Rollen und Werte verändern, erleben wir Umdeutungen. Bestenfalls erfinden wir uns neu.
Unser Alltag, ob beruflich oder privat, ist vorrangig vom Umgang mit anderen Menschen geprägt. Wie verstehe ich mich mit den Kollegen, den Freunden, der Familie? Man befasst sich ganz explizit mit dem Außen, dem Gegenüber und bewertet subjektiv das Wahrgenommene, um entsprechend darauf zu reagieren.
Immer wenn es einen Austausch von Informationen, Nachrichten oder Botschaften gibt, greift ein grundlegendes zunächst auf der Mathematik basierendes Prinzip der Kommunikation. Das Sender-Empfänger-Modell beschreibt den Weg einer Information vom einem Sender zu einem Empfänger über ein leitendes Element – im Falle verbaler Kommunikation die Sprache, im Falle nonverbaler Kommunikation para-verbale Elemente wie Gestik, Mimik, Tonlage etc.
Emotionale Kompetenz meint den guten Umgang mit den eigenen Gefühlen, während Sozialkompetenz den Umgang mit den Gefühlen anderer einschließt. Beide Bezeichnungen sind seit Jahren in aller Munde, obwohl das Konzept der Sozialkompetenz in der Vergangenheit negative Auswirkungen nach sich zog.
Jedes soziale Gefüge, jede einzelne Beziehung beruht auf bestimmten Voraussetzungen. Seit einigen Jahrzehnten gibt es in verschiedenen Wissenschaftsbereichen (Psychologie, Soziologie, Biologie) Denkansätze dazu, wie man mehr über die Zusammenhänge der zugrundeliegenden Systeme erfahren kann.
ReFraming ist im NLP eines der stärksten und am häufigsten genutzten Konzepte! Die Fähigkeit, Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten, ist die Essenz des "Outside the Box"-Denkens. Gerade deshalb lohnt es sich, ReFraming auf Meisterschaftsebene zu verstehen und zu praktizieren.
Ein Trauma ist kein gewöhnliches Ereignis, sondern eine einschneidende Erfahrung, die tiefe emotionale und psychologische Spuren hinterlassen kann. Psychologisch betrachtet handelt es sich dabei um eine überwältigende Situation, die die individuelle Fähigkeit zur Bewältigung übersteigt.
Der Begriff Work-Life-Balance stammt aus dem Englischen und beinhaltet die drei Worte Arbeit, Leben und Gleichgewicht. Er steht für den perfekten Einklang des Berufs- und Privatlebens.
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