Selbstcoaching: Dinge weggeben

Lesezeit: 15 Minuten

Im Selbstcoaching kann das "Weggeben" oder Loslassen bestimmter Aspekte deines Lebens eine wichtige Rolle spielen, um Raum für neue Möglichkeiten und persönliches Wachstum zu schaffen. Hier sind einige Überlegungen, wie Dinge effektiv losgelassen werden können:

Negative Gedanken und Glaubenssätze

Überlege, welche negativen Gedanken oder Glaubenssätze zurückhalten. Das könnten Überzeugungen wie „Ich bin nicht gut genug“ oder „Ich werde das nie schaffen“ sein. Diese Gedankenmuster zu identifizieren und daran zu arbeiten, sie durch positivere und konstruktivere Überzeugungen zu ersetzen, ist ein wichtiger Schritt.

Vergangenheit und vergangene Fehler

Es ist wichtig, die Vergangenheit zu akzeptieren und vergangene Fehler loszulassen. Überlege, wie Schuldgefühle oder Bedauern, die möglicherweise belasten, losgelassen werden können. Akzeptiere, dass Fehler Teil des Lernprozesses sind, und konzentriere dich darauf, wie daraus Wachstum entstehen kann.

Schlechte Gewohnheiten und Verhaltensmuster

Identifiziere Gewohnheiten oder Verhaltensmuster, die nicht mehr dienlich sind. Dazu könnten Dinge wie Prokrastination, übermäßiger Stress oder ungesunde Lebensgewohnheiten gehören. Überlege, wie diese Gewohnheiten schrittweise durch positive Alternativen ersetzt werden können.

Unproduktive Beziehungen

Bewerte deine Beziehungen und identifiziere solche, die möglicherweise Energie rauben oder negativ beeinflussen. Es ist wichtig, sich von Beziehungen zu distanzieren, die nicht mehr unterstützend oder gesund sind. Fokussiere dich auf positive und unterstützende Verbindungen im Leben.

Unrealistische Erwartungen

Überlege, ob unrealistische Erwartungen an dich selbst oder andere gestellt werden. Solche Erwartungen können zu unnötigem Druck und Stress führen. Setze realistische und erreichbare Ziele und passe deine Erwartungen entsprechend an.

Materielle Dinge und Überfluss

In der Vergangenheit kam der Mensch mit etwa 300 Gegenständen aus – heute besitzt der Durchschnittsdeutsche rund 10.000 Dinge. Manchmal kann es hilfreich sein, materiellen Überfluss zu reduzieren und sich von Dingen zu trennen, die nicht mehr gebraucht werden oder keine Freude mehr bereiten. Dies kann sowohl physische Gegenstände als auch emotionale Lasten betreffen. Fokussiere dich auf das Wesentliche und schaffe Raum für das, was wirklich wichtig ist.

Angst vor Veränderung

Angst vor Veränderung kann daran hindern, neue Wege zu gehen oder Chancen zu nutzen. Überlege, welche Ängste möglicherweise zurückhalten, und entwickle Strategien, um diese Ängste zu überwinden. Das bedeutet nicht, dass Risiken eingegangen werden müssen, ohne vorher nachzudenken, sondern dass du dir bewusst wirst, wie diese Ängste konstruktiv adressiert werden können.

Kontrolle und Perfektionismus

Wenn dazu geneigt wird, alles perfekt kontrollieren zu wollen, kann das zu unnötigem Stress führen. Überlege, wie gelernt werden kann, loszulassen und sich von der Notwendigkeit zu befreien, alles perfekt machen zu müssen. Akzeptiere, dass Unvollkommenheit Teil des Lebens ist und dass es oft wichtiger ist, voranzukommen, als alles perfekt zu machen.

Selbstkritik und Perfektionismus

Erkenne, wenn du zu streng mit dir selbst bist , und versuche, diese Selbstkritik loszulassen. Perfektionismus kann davon abhalten, Fortschritte zu machen und Freude an dem zu finden, was getan wird. Lerne, dir selbst gegenüber freundlich und nachsichtig zu sein.

Das Loslassen von Dingen, die belasten oder zurückhalten, kann helfen, den Weg klarer zu sehen und mehr Raum für positive Entwicklungen im Leben zu schaffen. Es geht darum, sich von dem zu trennen, was einschränkt, um Platz für persönliches Wachstum und Erfüllung zu schaffen.


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