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Die Heldenreise
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Susanne Lypold Heldenreise
Willi Kiechle Heldenreise, Lovers Journey, Schattenseminar, Tod und Auferstehung
Tobias Konermann Heldenreise, Schattenseminar
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Heldenreise Seminare 23.02. - 29.02.2020 10.06. - 16.06.2020 24.08. - 30.08.2020 14.09. - 20.09.2020 Schatten-Seminare 08.12. - 13.12.2020 Tod und Auferstehung 09.03. - 15.03.2020 Lover's Journey 06.04. - 11.04.2021
Joseph Campbell wurde am 26. März 1904 in White Plains (New York) geboren. Er starb am 30. Oktober 1987 in Honolulu. Als Sohn irischer Einwanderer mit römisch-katholischer Erziehung hatte er schon als Kind großes Interesse an den Mythen der Indianer. Er war fast 40 Jahre College-Lehrer in New York.
Nach seinem Tod erlangte er große Berühmtheit durch eine Interview-Reihe „Joseph Campbell and the Power of Myth“. Campbells erstes Buch als alleiniger Autor war "Der Heros in tausend Gestalten" (amerikanische Erstveröffentlichung 1949). Das Werk war zunächst nur einem kleinen Publikum bekannt, wurde im Laufe der Jahrzehnte jedoch zu einem Klassiker über Mythologie und das Motiv der Heldenreise. Campbells Ideen beeinflussten Filmemacher wie George Lucas (Autor von Star Wars) genauso wie Dichter und Musiker. Allerdings ist das Buch nicht besonders schön zu lesen.
Campbells Analysen zeigen, dass sowohl in der Religion als auch im Mythos universeller Erfahrungsmuster auftauchten, die sich in den unterschiedlichen Strömungen der Relgion nachweisen lassen. Es scheint als wären dort archetypische Muster verankert, die einen festen Platz in der Struktur der Psyche eines jeden Menschen haben. Campbell verglich die verschiedenen Mythen miteinander und kam zu dem Schluß, dass es trotz regionalen Besonderheiten in der Ausgestaltung der Mythen erstaunliche Übereinstimmungen gab. Diese übereinstimmenden, universellen Strukturen untersuchte er eingehend.
Campbell fand Elementargedanken zur Struktur des menschlichen Lebens wie Heldenreise, Kundalini oder die Balance zwischen Sonne (männlich, Feuer) und Mond (weiblich, Wasser) in Mythologien der ganzen Welt - und zwar auch nachweislich unabhängig voneinander entstanden. Sie galten als lebenswichtige Orientierung im Leben jedes Menschen - eine Orientierung, die Menschen in der heutigen Zeit nicht mehr haben. Es fehlen überzeugende Mythen, mit denen sie Sinn und Ausrichtung des eigenen Lebens gewinnen könnten.
Der amerikanische Mythenforscher Joseph Campbell untersucht Märchen, Volkssagen und Relgionen. Er entdeckt, dass sie sich alle auf einen Ursprung zurückführen lassen, der immer wieder in unterschiedlichsten Versionen erscheint. Es ist der ewig gleich Heldentypus, der den Zuhörer, Zuschauer oder Leser fesselt. Campbell arbeitet auf über 400 Seiten die Unterschiede und Gemeinsamkeiten heraus. Dieses Buch ist ein Standardwerk der Mythenforschung. Allerdings liest es sich nicht immer so leicht - ein Fachbuch mit besonderem Anspruch.
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