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Mit bestimmten Techniken kann man die Gedächtnisleistung gezielt manipulieren. Dabei sind vor allem drei Phänomene von Bedeutung.
Zum einen die Amnesie, also das Ausblenden von bestimmten Erinnerungen, was entweder spontan auftritt oder künstlich hervorgerufen werden kann. In der Hypnotherapie wird es z.B. bei Erinnerungen verwendet, die Schmerzen thematisieren.
Eine Hypomnesie bezeichnet eine partielle Amnesie, bei der kritische oder belastende Erinnerungen teilweise überschrieben werden. Man spaltet die Erinnerung dabei in einen neutralen Teil, also das objektive Geschehen und das subjektive, belastende Gefühl dazu. Hatte ein Klient beispielsweise einen Verkehrsunfall und leidet nun unter einer posttraumatischen Störung, versucht der Therapeut, den Unfall zwar im Gedächtnis zu belassen, jedoch die negativen Emotionen wie Angst und Schmerz zu löschen.
Mit einer Hypermnesie meint man die spontane oder hervorgerufene Erinnerung von vergessen geglaubten Inhalten. Im Alltag passiert das häufig, wenn man sich z.B. auf Grund eines Geruchs an eine Situation aus der Kindheit erinnert und in der Hypnose kann dieses Phänomen künstlich ausgelöst werden. Der Hypnotiseur versucht, eine möglichst große Anzahl von Erinnerungsstücken wachzurufen, die dann zu einem Gesamtbild verknüpft werden und bewusst gemacht werden können.
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