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Der Konsum von Zigaretten ist bekanntlich nicht nur ungesund, sondern auch teuer. Als Nichtraucher hast Du deshalb verschiedene gesundheitliche und finanzielle Vorteile.
Der Tabakkonsum birgt, wie wir vermutlich alle wissen, große gesundheitliche Gefahren. Doch welche eigentlich genau? Das regelmäßige Rauchen von Zigaretten kann folgende gesundheitliche Konsequenzen haben:
Viele dieser Erkrankungen schreiten eher langsam fort, weshalb sich viele Raucher in einer falschen Sicherheit wiegen und erst beschließen, mit dem Rauchen aufzuhören, wenn es schon fast zu spät ist.
Zwar bist Du auch als Nichtraucher nicht gänzlich sicher vor solchen Krankheiten, allerdings hast Du als Nichtraucher den Vorteil, dass Du eben diese Krankheiten nicht aktiv begünstigst. So gesehen hast Du als Nichtraucher im Vergleich zu Rauchern eine höhere Chance, langfrisitig gesund zu bleiben.
Abgesehen von den enormen gesundheitlichen Vorteilen bewirkt eine Rauchentwöhnung auch einen großen finanziellen Nutzen. Wer beispielsweise täglich eine Schachtel Zigaretten für 7 Euro konsumiert, spart durch eine Raucherentwöhnung jährlich 2.555 Euro. Vom reinen Wissen her würden die meisten Raucher daher gerne mit dem Rauchen aufhören, wenn sie nur wüssten wie ihnen dies nachhaltig gelingt. Genau das gestaltet sich jedoch häufig schwierig und viele geben nach einer Zeit des Entzugs erfolglos auf.
Warum ist es so schwer, rauchfrei zu bleiben? Die wenigstens Menschen wissen, dass man nicht durch das Nikotin von Zigaretten abhängig wird, sondern durch die körpereigenen Stoffe, die während des Rauchens als Schutz ausgeschüttet werden.
Die entspannende und euphorisierende Wirkung einer Zigarette wird vor allem durch Endorphine und den Neurotransmitter Dopamin ausgelöst, welche ein Glücksgefühl im Konsumenten hervorrufen. Der Körper versucht dadurch die schädliche Wirkung des Giftes Nikotin abzuschwächen bzw. für die Person erträglicher zu machen. Es bildet sich eine Art Suchtgedächtnis und das Gehirn lernt, den Suchtmittelkonsum mit einer Belohnung zu assoziieren.
Letztendlich ist ein Raucher also vom Dopamin und den Endorphinen abhängig, die ihn glücklich, entspannt und stressfrei fühlen lassen, wenn er raucht. Daher helfen auch Nikotinpflaster oder Nikotinkaugummis oft nicht, da sie das Nikotin nur nach und nach abgeben und es dabei nicht zu einer starken einmaligen Endorphinausschüttung kommt.
In der Regel sind deshalb die ersten zwei bis drei rauchfreien Tage die schwersten, weil sich da noch Reste von Nikotin im Körper befinden. Oft kommt es in dieser Zeit auch zu ersten Entzugserscheinungen, z.B. Nervosität, Übellaunigkeit und vermehrtem Appetit.
Es gibt unzählige Möglichkeiten mit dem Rauchen aufzuhören und sich den Prozess durch Hilfsmittel zu erleichtern. Meist handelt es sich bei gängigen Hilfsmitteln um Nikotinersatzprodukte, von Nikotinpflastern über -kaugummis bis hin zur E-Zigarette.
Doch bei all diesen Raucherentwöhnungs-Ansätzen und -Hilfsmitteln wird ein wichtiger Aspekt nicht beachtet: das Unterbewusstsein. Wenn ein Raucher bewusst auf Zigaretten verzichtet, hat er zwar zeitweise oder dauerhaft seine Sucht im Griff, jedoch besteht sein Bedürfnis zu rauchen meist weiterhin und er muss ständig willentlich dagegen ankämpfen.
Es gibt also einen großen Unterschied zwischen einem Nichtraucher und einem Raucher, der aufgehört hat. Der Nichtraucher verspürt nie den Wunsch, zu rauchen, wohingegen der ehemalige Raucher diesem Verlangen ständig widerstehen muss.
Durch den Einsatz von Hypnose kann das Unterbewusstsein direkt angesprochen und umkonfiguriert werden, sodass der Klient nicht mehr das Verlangen nach Zigaretten hat bzw. das Gefühl, auf etwas verzichten zu müssen.
Während der Hypnose-Sitzung erhält der Raucher vom Hypnotiseur Suggestionen, die seinen Drang nach Nikotin beenden. Außerdem werden in der Hypnose für Situationen, in denen der Klient normalerweise zur Zigarette greift, alternative Verhaltensweisen gesucht und gefunden. Das Rauchen wird für den Klienten nebensächlich und er lernt, sich auf andere Art und Weise zu entspannen. Individuelle Auslöser, die sonst zum Rauchen geführt haben, können durch die Hypnose identifiziert und abgeschaltet werden.
Angewohnheiten, die sich über Jahre verfestigt haben, sind tief im Unterbewusstsein verankert und können durch bloße Willenskraft allein oft nicht vollständig durchbrochen werden. Die Raucherentwöhnung durch Hypnose ist eine sehr effektive und dauerhafte Art, sich von seiner Sucht zu befreien, anders über das Rauchen zu denken und endlich zum Nichtraucher zu werden.
Eine wichtige Voraussetzung, damit die Rauchentwöhnung funktioniert, ist, dass der Klient auch wirklich den Willen und die Motivation hat, mit dem Rauchen aufzuhören. Ohne den ehrlichen Wunsch, mit dem Rauchen aufzuhören, kann eine Hypnose nicht erfolgreich bei der Raucherentwöhnung unterstützen.
Normalerweise muss der Raucher die Kosten für eine Hypnosetherapie, die sich im Schnitt ca. zwischen 100 und 300 Euro pro Sitzung bewegen, selbst tragen. Viele Krankenkassen bezuschussen jedoch Präventionsprogramme zur Raucherentwöhnung mit Hypnose. Es ist also sinnvoll, sich bei seiner jeweiligen Krankenkasse darüber zu informieren, ob eine solche Maßnahme unterstützt wird.
Wie Studien belegen und zahlreiche positive Erfahrungen zeigen, ist die Erfolgsquote von Hypnosen zur Raucherentwöhnung sehr hoch. Daher reicht in manchen Fällen eine einzelne Hypnosetherapie-Sitzung aus, damit der Klient auf Dauer rauchfrei bleibt. Eine prozentgenaue Erfolgsquote ist jedoch nicht bekannt.
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