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Metaprogramm: Quelle der Motivation – Referenzrahmen Internal oder External

Wo findet jemand seine Motivation? In externen Quellen oder in internen Werten und Glaubenssätzen?

Diese Kategorie beschäftigt sich mit der Quelle der Motivation oder, mit anderen Worten, dem Ort der Motivation. Dieses Muster hat Einfluss darauf, wie jemand Werturteile und Entscheidungen fällt. Wenn Du beide Muster ausprobierst, kannst Du entscheiden, welches Du wann am besten einsetzen kannst; das Zunehmen Deiner Effektivität wird schon bald bemerkt werden.
Es gibt zwei grundsätzliche Möglichkeiten, Personen, Situationen, Ereignisse oder Dinge zu bewerten: internal und external.

Internal External Internal External

Internal:

Menschen, die eine internale Referenz haben, bewerten Dinge auf der Basis ihrer eigenen Kriterien, Werte und Meinungen. Sie haben ihren Kopf für sich, treffen ihre eigenen Entscheidungen und haben ihre eigenen Beweggründe. Sie entscheiden für sich selbst, was und wie sie etwas tun. Sie haben Schwierigkeiten von anderen Menschen Befehle bzw. Anweisungen zu akzeptieren und sind nicht gut in der Lage, kritisches Feedback entgegenzunehmen. Sie sind durchaus in der Lage, Informationen und Meinungen von anderen zur Kenntnis zu nehmen, aber sie entscheiden letztendlich auf der Basis ihrer eigenen Überzeugung.

External:

Diese Menschen tendieren dazu, Dinge und Ereignisse auf der Basis dessen zu bewerten, was andere Leute darüber denken und meinen. Diese Menschen brauchen Führung und Motivation von anderen. Sie haben Schwierigkeiten, für sich selbst zu entscheiden und brauchen Feedback von anderen, um zu wissen, ob das, was sie gerade tun, angemessen ist. Sie haben Schwierigkeiten, mit einer Aufgabe zu beginnen bzw. sie weiterzuführen, wenn ihnen nicht jemand anderes Ziel, Richtung und Vorgehensweise vorgibt.

Klassifizierende Fragen

  • Woran merkst Du, dass Du recht hast?
  • Woran merkst Du, dass Du eine Aufgabe gut gemacht hast?
  • Woran merkst Du, dass Du Dich für die richtige Bank entschieden hast?
  • Woran merkst Du, dass Du Dich für das richtige Auto entschieden hast?
  • Woran merkst du, dass Du Deine Arbeit gut erledigt hast? Merkst Du es selber oder muss es Dir jemand sagen?)
  • Generelles Muster: "Woran merkst Du, das Du mit X das Richtige getan hast?"

Erkennen und Identifizieren

Internal: Diese Menschen teilen Dir mit, wozu sie sich entschlossen haben. Sie teilen Dir mit, dass sich dieses oder jenes richtig anfühlt bzw. dass sie wissen, dass es richtig ist. Diese Menschen lassen sich zwar informieren, aber entscheiden dann auf der Basis dieser Information selbst. Diese Menschen rebellieren sofort, wenn jemand versucht, für sie zu entscheiden.

External: Diese Menschen werden Dir mitteilen, dass sie dieses oder jenes wissen, weil jemand anderes ihnen das gesagt hat, weil es da oder dort geschrieben steht usw. Diese Menschen haben es gerne, wenn andere für Sie entscheiden. Sie verhalten sich so, als ob die Information, die sie erhalten, schon eine Entscheidung bzw. Anweisung wäre. Sie benötigen externe Standards und Feedback, um zu wissen, ob das, was sie tun, richtig oder falsch ist.

Beispiele

Internal: Ich weiß das einfach. Es fühlt sich richtig an. Das ist meine innere Gewissheit. Davon bin ich überzeugt.

External: Mein Chef hat mir das gesagt. Meine Kunden erwarten von mir.... Das geht aus der Verkaufsstatistik hervor. Das steht in jedem Lehrbuch.

Statistische Verteilung

Internal 40%, internal und external 20%, external 40%

internalexternal
Sprachmuster
„Nur Sie können das entscheiden.“ „Die Entscheidung liegt ganz bei Ihnen.“ „Mir ist wichtig, dass Sie 100%ig hinter dieser Entscheidung stehen können.“ „Fühlt sich das für Sie richtig an?“ „Erfüllt das Ihre Erwartungen?“ „Ist das auch Ihr Ziel?“
„Die Fachwelt ist sich einig, dass ...“ „Untersuchungen haben gezeigt, ....“ „Umfragen haben immer wieder ergeben, dass ...“ „All Ihre Kollegen sind der Auffassung, dass ...“ „Ich werde Ihnen mitteilen, wie wir ...“ „Meiner Meinung nach sollten Sie ...“ Geben Sie klare Anweisungen, Lob und Kritik.
Satzstruktur
entscheiden oder wissen es selbst: „Ich weiß es einfach.“
Bewerten ihre Leistung aufgrund eigener Maßstäbe und Kriterien
Widersetzen sich, wenn jemand ihnen sagt, was sie machen sollen, oder Entscheidungen für sie treffen will
Anweisungen von anderen werden als Information aufgefasst
lassen andere Menschen oder äußere Informationsquellen für sich entscheiden oder urteilen
Müssen ihre Arbeit an einer externen Norm oder einem externen Maßstab messen, zum Beispiel Checklisten oder Quoten
Information von außen wird als Entscheidung oder Befehl aufgefasst.
Körpersprache
sitzen aufrecht; zeigen auf sich; halten oft inne, bevor sie auf eine Bewertung von jemand anderem antworten, um diese zu beurteilen; minimale Gestik und Mimik (im Rahmen ihrer jeweiligen Kultur)
neigen sich vor; beobachten die Reaktion ihres Gegenübers; Gesichtsaudruck weist darauf hin, dass sie von ihrem Gegenüber wissen wollen, ob das, was sie gemacht oder gesagt haben, in Ordnung war

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