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Fragen der Körpersprache



Antworten zur non-verbalen Kommunikation

Sabine Mühlisch versteht Körpersprache als ganzheitliches Geschehen, als einen Weg der Seele, unbalancierte innere Geschehnisse auf der Bühne des Körpers ins Bewusstsein zu bringen. Der Körper transportiert dabei die Seele nach außen und zeigt die jeweilige Identität und Persönlichkeit. Die Leser erhalten eine pragmatische Übersicht über die symbolischen Bedeutungen der einzelnen Körperbereiche, um so die Botschaften der Körpersprache selbstständig zu übersetzen und zu deuten. Diese Hilfe ermöglicht es, sich selbst und andere besser zu verstehen und auf der grundlegenden Ebene des Denkens und Fühlens adäquat zu handeln. Die Autorin beantwortet zahlreiche Fragen, die immer wieder im Zusammenhang mit Körpersprache auftreten

78 Seiten, Junfermann, 1. Auflage
Preis: EUR 9,95
ISBN 3-8738-7662-0

In Partnerschaft mit Amazon.de

Über den Autorin

Sabine Mühlisch, Jahrgang 1958, studierte Sportwissenschaften. Ihre handlungs- und selbsterfahrungsorientierten Trainingsreihen und Seminare hat sie auf der Grundlage von Samy Molchos Arbeit und in der Auseinandersetzung mit selbiger entwickelt. Seit 1986 ist sie selbstständig als Coach und Trainerin tätig.

Aus dem Inhalt

  • Biologischer und gesellschaftlicher Hintergrund
  • Warum so viele Missverständnisse? - Eine klärende Einleitung
  • Was ist Körpersprache?
  • Was sagt Körpersprache?
  • Was ist Ursache, was ist Wirkung in der Körpersprache?
  • Welche Regeln gibt es?
  • Welche Vokabeln gibt es in der Körpersprache zu lernen?
  • Was erzählt die Haltung eines Menschen?
  • Wie bewegt sich der Mensch und was bewegt ihn?
  • Warum sitzen nicht alle Menschen in gleicher Weise?
  • Was bedeutet Gestik?
  • Wie wird Mimik übersetzt?
  • Wieso Territorialverhalten in der Körpersprache?
  • Wie passen verbaler und non-verbaler Ausdruck zusammen?

Leseprobe

Was fällt Ihnen als erstes zum Stichwort Körpersprache ein? Kennen auch Sie den Satz: "Körpersprache ist, wenn man die Arme vor dem Bauch verschränkt und sich damit zu macht"? Oder: "Ach, ja, das Überschlagen des Beines zeigt die Zu- oder Abneigung zum Gesprächspartner"? Dann sind Sie in guter Gesellschaft.
Denn aus den komprimierten Aufstellungen in Presse, Funk und Fernsehen entstehen Halbwahrheiten, die nur schwer wieder aus den Köpfen der Empfänger zu entfernen sind. Körpersprache und ihre Bedeutungen sind eben nicht ganz so simpel und die oben beschriebenen Aussagen sind nur bedingt zutreffend! Sie führen eher zu Miss- als Verständnis.

Das Verschränken der Arme kann nämlich, je nach Situation, in Zusammenhang mit anderen Körperpositionen in der Übersetzung als "Ich höre gerne zu" bis "Jetzt ist genug geredet, ich möchte reden oder gar nichts mehr hören" gedeutet werden. In einer Paarbindungs-Situation hat das Überschlagen der Beine sicher etwas mit Zu- oder Abneigung zu tun - in Alltagsgesprächen jedoch zeigen sie eher die bevorzugte Hirnaktivität des dazugehörigen Gesprächspartners an. Dazu später mehr.

Mit dieser Art von Missverständnissen möchte ich also gerne aufräumen. Sie finden in dem Frage-Antwort-Dialog eine Anleitung, die Sie auffordert, selber zu beobachten und daran zu denken, die Methodik der Übersetzung immer wieder in Ihrer jeweiligen Lebens-Situation oder während der Beobachtung Ihres Alltags anzuwenden. Sie werden vergeblich nach Anweisungen, Rezepten oder Pauschaltipps suchen. Die Angaben zu "wenn ... dann" finden Sie hier nur bedingt, denn sie werden den Menschen und ihrem vielfältigen Verhalten nicht gerecht und tragen nur dazu bei, dass immer wieder neue Klischees und Dogmen zur Kategorisierung verwendet werden. Primäres Ziel dieser Fragen und Antworten ist es, Ihnen eine neue Sichtweise der körperlichen Erscheinungsformen zu geben, die ein Deuten auf der seelisch-geistigen Ebene ermöglicht und einen selbstständigen Umgang mit den zahlreichen Erscheinungsformen körpersprachlichen Ausdrucks erkennen und erschließen lässt.

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