Bis auf den Anfang der siebziger Jahre reichen die Wurzeln des Modelling. Zur Entwicklung,
Verbreitung und grundlegenden Fragen dieses Themas erf�hrst Du mehr unter diesem Link!
Modellieren ist der prim�re Lernzugang des Menschen. Kleinkinder lernen durch Vorbildverhalten,
d.h. sie modellieren ihre erwachsenen Referenzpersonen. Modellieren ist auch der Proze�, mit dem
NLP begann und der die Grundlage vieler NLP-Anwendungen ist.
In ihren Studentengruppen (deren prominenteste Teilnehmer Judith DeLozier, Leslie Cameron,
Robert Dilts, Stephen Gilligan, David Gordon u.a. waren) entwickelten Bandler und Grinder
dieses besondere psychologische Verfahren, mit dessen Hilfe sie die unbewussten Fertigkeiten
ihrer �Modelle� nicht nur beschreiben, sondern sich auch bewusst aneignen und erfolgreich
anwenden konnten.
Insbesondere mit den anf�nglich vor allem im therapeutischen Kontext (F. Perls, V. Satir,
M. Erickson) �modellierten� F�higkeiten sorgten Bandler und Grinder f�r gro�es Aufsehen,
da sie einschr�nkende Zust�nde wie z.B. Zw�nge und Phobien in nur wenigen Minuten �beseitigen� konnten.
Ende der 70er Jahre wurde auch die Verkaufs- und Managerszene auf NLP aufmerksam und NLP
drang als Trainingsmethode mehr und mehr in die Chefetagen von Unternehmen und Konzernen vor.
Top-Manager, Spitzenverk�ufer und deren Verhalten im Kundenumgang, bei Pr�sentationen, in
Verhandlungen und Mitarbeiterf�hrung wurden modelliert und diese �Erfolgsprogramme� anderen
beigebracht. Erfolgreiche Marketing- und Verkaufsstrategien wurden auf ihre Wirkungsweisen
hin untersucht und auf neue Produkte �bertragen, spezielle Interviewmodelle f�r Recruiting,
Personal- und Organisationsentwicklung geschaffen.
Grundlage des Modellierens ist die - trainierbare - F�higkeit, sich sowohl k�rperlich als auch
sprachlich m�glichst pr�zise in die subjektive Erlebenswelt des anderen hineinversetzen zu k�nnen.
Dabei werden jene Informationen gewonnen, die relevant sind, um zu verstehen, wie der andere sein
inneres Erleben bewusst und unbewusst organisiert und aufrechterh�lt. Wie denken diese Menschen?
�ber sich selbst, �ber andere, �ber die Welt, �ber Probleme, Ziele und L�sungen? Und welche
handlungsm��igen Schlu�folgerungen ziehen sie daraus f�r ihren Umgang mit sich selbst und anderen?
Was sind die Unterschiede, die den Unterschied ausmachen?
Beim Modellieren haben sich vor allem folgende drei Fragen als relevant erwiesen:
- Wie ist der innere Zustand der Modellperson?
- Wie verarbeitet die Modellperson innerlich sinnesspezifische Information?
- Wie setzt die Modellperson das �u�erlich verhaltensm��ig um?
Erfolgreiches Modellieren basiert auf m�glichst genauem Nachvollziehen aller drei Bereiche,
wobei darauf zu achten ist, dass dies mit dem eigenen Wertesystem kompatibel ist. F�r das
Installieren modellierter Strukturen ist daher meist eine gute psychologische bzw.
therapeutische Kenntnis notwendig.