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Es ist sehr sinnvoll, die NLP-Peergroup-Treffen in regelmäßigen und gut verdaubaren Abständen durchzuführen. Ein zu ehrgeiziges Maß an Häufigkeit wird oft mit der Zeit als belastend empfunden. Lieber einmal im Monat oder alle 14-Tage in der NLP-Peergroup zusammenkommen und dann aber richtig. Damit das Peergroup-Treffen nicht in einer anregenden Unterhaltung oder Diskussion versandet, ist es wichtig, sich im Vorfeld Gedanken über das Thema und die Gestaltung des Abends oder Nachmittags zu machen. Dies kann reihum von den Beteiligten erfolgen. Jeder sollte Themen- und Übungsvorschläge einbringen. Zahlreiche Übungsvorschläge können unserer NLP-Bibliothek entnommen werden. Weitere Anregungen vermittelt unsere NLP-Literatur aus der NLP-Buchhandlung.
Eine NLP-Peergroup besteht in der Regel sinnvoller Weise mindestens aus drei Personen, die jeweils unterschiedliche Rollen erhalten. Die Rollen A, B, C beinhalten unterschiedliche Aufgaben und damit unterschiedliche Lernerfahrungen. In der anschließenden Feedback-Runde kann jeder von der Perspektive des anderen profitieren. Die Kleingruppe hat die Aufgabe, die Einzelnen sowie die Gruppe als Ganzes mit allen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten in einem Ressource-Zustand zu halten bzw. zu bringen. Auch die Zeiteinteilung und –haltung liegt in der Verantwortung der Kleingruppe.
A lernt die Übung assoziiert, indem er die Chance nutzt, ein eigenes Thema zu bearbeiten. In seiner Verantwortung liegt es u.a. auch, ein „bestes Problem“ zu wählen, dass der Konstellation und dem Kontext angemessen, also nicht zu umfassend, ist. A ist als Feedback-Geber für B eine große Ressource: Er kann B mitteilen, wie sein Vorgehen bei ihm ankam und wirkte. Er kann ihm auch demonstrieren, was er hätte anders und besser machen können.
B lernt die Übung, indem er sie mit A durchführt und bekommt darauf Feedback von A und C. Seine Aufgabe ist es, nicht nur A zu den erwünschten Ressourcen und Lösungen zu begleiten (leiten), sondern auch sich selbst in einen gutem Zustand zu halten. C unterstützt ihn dabei. B und C vereinbaren ein Signal für Unterbrechungen, um sich zu beraten oder B anderweitig mit Ressourcen zu versorgen.
C lernt die Übung aus der dissoziierten Position des Beobachters. Es ist meist sehr sinnvoll, A und B auch mit der Körperhaltung zu pacen, um auf optimale Weise den Prozess „miterleben“ zu können. C ist Ressource für B und damit auch für A. C behält die Abfolge der Übungsschritte im Auge, so dass er B – wenn nötig – die nächsten Schritten sagen kann. Wenn B stecken bleibt, kann C folgende Fragen stellen: „Wo bist du jetzt?“ „Was genau brauchst du jetzt?“ „Was ist dein Ziel jetzt?“ „Wie möchtest du es erreichen?“ „Was ist der nächste Schritt dorthin?“ Falls B trotzdem nicht weiterkommt, lässt C den Begleiter aus der Situation dissoziieren und von da aus finden, was als nächstes zu tun ist. C gibt B sinnesspezifisches Feedback und demonstriert auch konkret mögliche Verbesserungen von einzelnen Interventionen A´s. C achtet auf die Einhaltung des Zeitlimits
Kläre ob Dein Gegenüber bereit ist Feedback zu bekommen Frage Dich selbst wie Du gerne Feedback bekommen möchtest und was für Dich hilfreich wäre Auch beim Feedback ist es essentiell den Rapport untereinander zu halten Versuche immer die Ich-Form zu verwenden (z.B. „Ich hatte den Eindruck...“, Auf mich wirkt es...“) Trenne sinnesspezifische Wahrnehmungen von Interpretationen Überprüfe auf jeden Fall die eigenen Interpretationen durch das Feedback des Betroffenen Besprecht den Prozess, der zusammen ausgewertet wird, aus der Dissoziation (Standort-, Sitzplatzwechsel) Im Anschluss an die Feedbackrunde solltet Ihr Euch gegenseitig Ressourcen für die ausgewertete Situation geben: Setzt Ressource-Anker für spezielle Schritte im Prozess „Redigiert“ den inneren „Film“ über den vorangegangenen Prozess und bezieht die neuen Erkenntnisse aus der Feedbackrunde mit ein
Zunächst unkommentierte kurze Statements zum subjektiven Erleben des Einzelnen (z.B. „Wie habe ich das Ganze als A/B/C erlebt?“) Wie war der Rapport zwischen A und B während des Prozesses? Beschreibe diesen sinnesspezifisch überprüfbar. Sinnesspezifisch positives Feedback: Was hat B gut gemacht (möglichst konkret) Weitere sinnvolle Kommentierungen der Intervention (sinnesspezifisch):
B an A: Was hättest du Dir wie anderes gewünscht? Wie hat es, als ich ... gemacht habe, auf Dich gewirkt? C an A: Mit welchem Ziel hast Du ... gemacht?
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