-->

Interview mit Evi Anderson-Krug

Dieses Interview mit Evi Anderson-Krug bietet die Gelegenheit die NLP-Trainerin näher kennen zu lernen. Viel Vergnügen beim Lesen!



NLP Trainer Dr. Gudrun Reinschmidt und Detlef Lindner

Wie bist Du auf NLP gekommen?
Im Studium lernte ich NLP als eine von vielen psychologischen Richtungen kennen, die jedoch nicht näher behandelt wurden. Ein Kommilitone hatte ein NLP-Wochenende besucht und erzählte mir, dass man durch Beobachten der Augen erkennen kann, was der andere gerade denkt. Ich hab ihm dann lieber nicht mehr so genau in die Augen geschaut…
Als ich 2003 nach meiner Familienpause wieder verstärkt Seminare abhielt, suchte ich nach einem "Train-the-trainer"-Workshop und stieß dadurch ganz automatisch auf NLP. Zunächst verschlang ich jede Menge Bücher zum Thema und integrierte die Ansätze in meine Seminare. Als mir dies nicht mehr reichte, begann ich 2005 mit der Practitioner-Ausbildung.

 

Was bedeutet NLP für Dich?
Bei NLP habe ich den Eindruck, dass hier wirklich ein Menschenbild zugrunde liegt, das von Achtung und Wertschätzung getragen ist. Ich liebe an NLP, dass es ohne Schuldzuweisungen und Etikettierungen auskommt und der Mensch als ressourcevolles Wesen gesehen wird, ganz egal, wie merkwürdig uns manches Verhalten vorkommen mag. Mir persönlich hat die Anwendung von NLP zu mehr Klarheit verholfen, mein Leben ist reicher, erfüllter und friedvoller geworden.

 

Was ist Dir bei deinen Trainings wichtig?
Mir ist wichtig, dass im Seminar viel gelacht wird und eine offene, entspannte Atmosphäre herrscht, damit die Teilnehmer optimal lernen können.

 

Wie würdest Du Deinen Trainingsstil beschreiben?
Humorvoll und ermutigend

 

Welche Teilnhemer sind Dir am liebsten?
Teilnehmer, die Neugier und Interesse für Neues mitbringen, die aufbrechen wollen, sich selbst kennenlernen und ihren Horizont erweitern möchten.

 

Wie sollte Deiner Ansicht nach der Theorie-Praxis-Anteil im Practitioner sein?
Etwa 40 zu 60 (Theorie - Praxis) und zwischen den Ausbildungs-Blöcken Üben, Üben, Üben

 

Mit welchen Elementen lockerst Du Deine Seminare auf?
Geschichten, Anekdoten, Metaphern zum Anfassen (Stofftiere, z. B. "Schweinehund", Jonglierbälle,) Bilder, Spiele, Musik

 

Welche Nicht-NLP-Elemente bringst Du in Deine Trainings mit ein? (z. B. Kinesiologie, EMDR, Schamanische Reisen usw...)
Ich lasse alles mit einfließen, was mir gerade unterstützend oder passend erscheint. Mein Favorit zur Zeit: Elemente aus dem Impro-Theater.

 

In welchen Bereichen wendest Du selbst NLP am häufigsten an? (Business, Therapie u.ä.)
Im Coaching und Training, in meiner Familie, besonders im Umgang mit meinen Kindern. Die Frage ist eher: Wo wende ich es nicht an? Es ist ein Teil von mir und es geht nicht mehr ohne.

 

Welches ist Dein NLP-Lieblingsformat?
Da gibt es mehrere: Zieletrance, Ziel-Timeline, Walt Disney Strategie und Diamond-Technik

 

Was ist Dein größtes Ziel als Trainer
Alle zwei Jahre Outdoor-NLP-Ausbildungen (zusammen mit einem erfahrenen Survival-Trainer) in einem südafrikanischen Bushcamp durchführen (www.zinyala.co.za, ) UND in Deutschland ein eigenes Seminarhaus besitzen (mit hellen, sonnendurchfluteten Räumen, großem Garten und Schwimmteich).

 

Mit welcher Teilnehmeranzahl trainierst Du momentan am liebsten?
10 - 20 Teilnehmer

 

Wie siehst Du die Zukunft von NLP?
NLP wird irgendwann in Therapie, Business, Pädagogik, Schule etc. etabliert sein, weil kein Fachbereich dauerhaft auf wirkungsvolle Methoden verzichten kann. Bis dahin liegt noch etwas Arbeit vor uns. Ich freu mich schon auf den Moment, in dem NLP als Schulfach im Stundenplan verankert sein wird.

 

Welchen Beitrag leistet NLP für die Zukunft der Menschen?
Mehr Verständigung und Toleranz für andere Modelle der Welt und ungewöhnliche Landkarten.

 

Vielen Dank für das Interview!

Zurück zum Seitenanfang