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In diesem Podcast interviewt Annemarie Freitag NLP Trainerin Dr. Gudrun Reinschmidt, aus Nürnberg zu ihren Erfahrungen bezüglich dem Thema „Success Factor Modeling“. Herzlichen Dank für dieses Interview, liebe Gudrun. Dr. Gudrun Reinschmidt hat das Seminar „Success Factor Modeling“ von Robert B. Dilts 2015 im Silicon Valley besucht und war so begeistert davon, dass sie diese Idee gerne nach Deutschland mitbringen wollte. Diese Art von Modeling wurde vor allem für die Entrepreneure im Silicon Valley entwickelt, die sich den Investoren vorstellen möchten damit sie ihre Projekte unterstützen.Es gibt zu diesem Thema auch 3 Bücher auf Englisch und Gudrun hat 2 von den 3 ins Deutsche übersetzt. Die Inhalte des der Bücher oder der Seminare kann jeder nutzen der sich selbständig macht, sich positionieren will und natürlich sind sie besonders geeignet für Start-Ups die ihren Elevator Pitch kreieren indem sie lernen, wie sie aus ihrer Leidenschaft eine Vision zu entwickeln können.Gudrun hat mal im Marketing angefangen,
zuständig für den Vertrieb, die Produktion an mehreren Schnittstellen erlebt und wollte mit einem Coach ihre Kommunikationsfähigkeit etwas einfacher gestalten. Dieser Coach war eine NLP Begeisterte und hat Gudrun dann einfach mal zu einer NLP Gruppe mitgenommen. Nach einem NLP Basis Seminar, auch gleichzeitig am Anfang ihrer Selbständigkeit, war sie so begeistert, dass sie dann innerhalb von 2 Jahren auch ihre NLP Trainerausbildung absolviert hat.Seit 2003 hat sie bereits diverse NLP Seminare besucht, ohne dass sie wusste, dass die Inhalte mit NLP Inhalten gestaltet wurden. Die Trainer waren sehr gut, haben ihre Programminhalte allerdings nie mit NLP in Verbindung gebracht.Mittlerweile ist Dr. Gudrun Reinschmidt selbst NLP-Trainerin.
Gudrun ist so fasziniert von Robert Dilts, weil er ganz viel Erfahrung mit Führungskräften hat und er auch ein Kommunikationsinstitut für den Fiat Konzern gegründet und geleitet hat. Aus diesen Schulungen heraus hat er sehr viele Modelle für Führungskräfte entwickelt und kombiniert mit dem integralen Ansatz von Ken Wilber. Daraus hat er ein systemisches Konzept entwickelt, wovon sowohl Gründer, Unternehmer, Führungskräfte als auch engagierte Angestellte sehr viel lernen können.
Next Generation Entrepreneur Band 1: Next Generation Entrepreneur, mit dem deutschen Untertitel „Lebe Deinen Traum und schaffe eine bessere Welt durch Dein Unternehmen“, ist auch etwas für Intrapreneure, für Diejenigen, die Unternehmer im Unternehmen sein wollen und sollten. Wie zum Beispiel für Produktmanager oder Projektleiter.Band 2: Next Generation Collaboration, mit dem deutschen Untertitel „Befreie die kreative Kraft kollektiver Intelligenz“, in dem es also wirklich um das Co-Kreieren geht. Hier geht es darum, dass Menschen zusammenkommen und etwas schaffen, was sie alleine nicht schaffen würden. Genau das ist die Co-Kreation. Wenn ich etwas selber entwickele, wovon ich nicht wusste, dass ich dazu in der Lage bin. Wichtig dabei ist, dass sich die Menschen dabei alle gleich wichtig für das Team nehmen. Jeder muss sich voll einbringen. Niemand darf sich zurückhalten, weil er vielleicht Informationen zurückhalten möchte. Das Team ist nur so stark, wie sein schwächstes Glied. Hier sind ganz viele Methoden, die Robert in seinen Mastermind Gruppen einsetzt, indem auch das morphogenetische Feld genutzt wird, weil dadurch auch eine kollektive Intelligenz, ein übergeordneter Verstand, erzeugt wird aus dem dann die Ideen geschöpft werden. Der von Dilts sogenannte Feldgeist wird genutzt.Im 3. Band geht es dann um das Conscious Leadership, Führen mit Bewusstheit. Dies gibt es noch nicht in deutscher Sprache. Das Bewusstsein, dass nicht nur der finanzielle Erfolg einer Firma wichtig ist, sondern auch die Nachhaltigkeit und die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens. Dieser Band, mit dem deutschen Untertitel „Mach Dich fit für die Zukunft mit Innovation und Resilienz“ richtet sich ganz explizit an Führungskräfte.
Hier wurden die sehr erfolgreichen Unternehmer, die GameChanger, analysiert und geschaut, was haben die alle gemeinsam. Dilts hat daraus ein Modell entwickelt, den SFM Erfolgszirkel. Du solltest also folgende Punkte erfüllen um ein erfolgreiches Unternehmen auf die Beine zu stellen:
Zum Beispiel, die Gründung der Grameen Bank, der Bank aus Bangladesch, bei der Micro Kredite an Menschen ohne Einkommenssicherheiten. Der Gründer und Wirtschaftswissenschaftler Muhammad Yunus selbst beschrieb die Situation folgendermaßen: „Ich sah, dass die Leute hart arbeiteten. Aber trotzdem blieben sie arm. Warum? Sie sagten mir, es läge daran, dass sie kein Kapital hätten. Um also Materialien zur Herstellung einfacher Möbel zu erstehen oder Zutaten für das Essen, das sie an der Straße kochten und verkauften, mussten sie sich Geld leihen: entweder bei jenen Menschen, die ihnen die Rohstoffe zur Verfügung stellten und sie dann gleich auch für die fertigen Produkte bezahlten, oder beim Geldverleiher, der horrende Zinsen verlangte. So oder so – ihnen selber blieb am Ende eines langen Arbeitstages kaum etwas übrig.“ „Mehr als 98 % der Erstkredite, oft weniger als 50 Dollar, wurden zurückgezahlt. Außerdem mussten sich die Mitglieder verpflichten, bei der Grameen Bank ein Sparkonto einzurichten und ständig zu bedienen, meldet Wikipedia. Ein großes Warum und ein sehr tragfähiges Geschäftsmodell.
Weiteres Beispiel, wenn ich also zum Beispiel die Vision habe, „NLP für Eltern und Kinder gemeinsam in die Welt zu bringen“, sollte ich mir zuerst die Frage stellen:
Also Menschen die vermeintlich Wettbewerber sind können nach dieser Idee der Co-Creation somit gut zusammenarbeiten. Sie können sich ergänzen, so dass sie sehen, wo sie voneinander profitieren können.Im Silicon Valley ist es total üblich, dass diejenigen die dran denken ein Unternehmen zu gründen, zu wachsen oder eine Geschäftsidee zu entwickeln, dass sie diese Ideen immer wieder mit Gleichgesinnten reflektieren. Auch mit denen, die vermeintlich ihre Wettbewerber sind. Sie kommen dadurch auf bessere Ideen, auf neuere oder auch reichhaltigere Ideen.Das ist genau das Konzept in diesen Schulungen zum „Next Generation Entrepreneur“, dass sich diejenigen die sich selbständig machen wollen, gegenseitig helfen, an ihrer Vision zu feilen, sich ihrer Ambition, Leidenschaft, Mission, Rolle total bewusst zu werden.Nehmen sich die vermeintlichen Wettbewerber die Kunden nicht gegenseitig weg?Die klare Antwort: NEIN. Kein Unternehmen kann alle Menschen glücklich machen. Gerade bei den Trainern und Coaches, ist jeder so einzigartig, dass auch jeder die Kunden anzieht, die zu ihm passen. Da sind genug Kunden da, da ist noch sehr viel Luft nach oben.Wesentlicher Effekt von Success Factor Modeling ist das Sponsorship, dass ich die Menschen auf ihrer Identitätsebene anspreche und wertschätze. Um ein Beispiel zu nennen, bei einer Übung würdest Du in der Mitte stehen und sagen: „Meine Aufgabe ist es NLP mit Kindern und Eltern zusammen in die Welt zu bringen“. Dann würdest Du die Wertschätzung und Anerkennung der Anderen, dieses Sponsorship von allen Seiten bekommen, von allen Teilnehmern. Du würdest hautnah spüren: „Ja, es ist wichtig für mich, ich bin die Richtige dafür, ich bin fähig, ich kann das und dass es wirklich wünschenswert ist, dass ich das umsetze und vor allem, dass ich das verdient habe.“Robert Dilts hat herausgearbeitet wieso Menschen oft an sich zweifeln:
Das erste Buch ist ein Arbeitsbuch, es enthält sehr viele interessante bunte Bilder und Zeichnungen vom Illustrator, Cartoon Artist und Visual Story-Telling Graphic Facilitator Antonio Meza, der mit Robert zusammenarbeitet. Alles was im Buch beschrieben wird, ist auch illustriert, mit sehr vielen Fallbeispielen und ganz vielen Übungen und Formularen die man alleine oder in Gruppen machen kann.<Gudruns Vision ist es diesen Optimismus, den man aus diesen Büchern, von diesen GameChangern lernen kann, auch im deutschsprachigen Raum einfließen zu lassen. Menschen sollten mit Freude zur Arbeit gehen, sodass sie sich auch gewinnbringend für das Unternehmen einsetzen können, weil sie auch einen Sinn in ihrer Arbeit sehen. Mit einer wertschätzenden Haltung gegenüber den eigenen Mitarbeitern inspiriert der Vorgesetzte seine Mitarbeiter zu mehr Produktivität. Manche Kunden haben bereits während eines Seminares ein Buch geschrieben und es herausgebracht.
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