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Richard Bandler - einer der Begründer des NLP

Richard Bandler (1950 in New Jersey)

Richard Bandler
  • Student Mathematik, Computerwissenschaft, dann Psychologie
  • Langhaariges Blumenkind
  • Mitentwickler des NLP
  • DHE, Neurosonics

Eckdaten zu Richard Bandler

  • 1950 geboren im Bundesstaat New Jersey
  • Mitte der 60er: eines der langhaarigen Blumenkinder und aktives Mitglied der Hippies organisierte einige große Rockkonzerte dieser Zeit mit.
  • 1967: Robert S. Spitzer wurde durch seine Frau Becky auf den 17 jährigen Richard Bandler (der ihrem Sohn Dan Schlagzeug beibrachte) aufmerksam gemacht: auf die Aufgeschlossenheit gegenüber philosophischer Fragen und die Art Musik zu lehren.
  • Die Spitzers bemühten sich Richard Bandlers Talente zu fördern Spitzer beschrieb Bandler als vielseitig talentiert und außerordentlich geschickt und betraute ihn mit Verlagsarbeiten.
  • 2 Jahre Foothill College in Los Altos Hills: Richard Bandler zeigte mangelnde Bereitschaft sich widerspruchslos unterzuordnen (Kompromisse schließen, Ritualen des akademischen Betriebs unterordnen) und treibt einige Professoren fast zur Verzweiflung.
  • University of California in Santa Cruz: Bandler durfte sich auf dem Grundstück der Spitzers eine Hütte bauen, in der er mit Freundin und Hund lebte
  • Kurse in Philosophie, Mathematik, Computerwissenschaften
  • Verhaltenswissenschaft wurde für Richard aber wichtiger
  • Bandlers besondere Aufmerksamkeit galt dem Rolfing, der Familientherapie und der Arbeit von Fritz Perls
  • 1972: Richard Bandler begegnet Virginia Satir im Wochenendhaus der Spitzers, kurz darauf bei einem Workshop in Reno und ist von ihrer Arbeit sehr beeindruckt. Spitzer erteilt ihm den Auftrag nach Kanada zu reisen um ein ca. vierwöchiges Seminar von Virginia Satir auf Band aufzunehmen und zu transkribieren. Während der monatelangen Arbeit mit diesem Material übernahm er immer mehr Virginia Satirs Wortwahl und Betonung.
  • 1972: Spitzer bittet Richard Bandler aus dem hinterlassenen umfangreichen Material von Perls ein Manuskript zu verfassen.
    Richard Bandler beschäftigte sich so intensiv mit Perls, dass er begann wie Perls zu sprechen und sich so zu verhalten. „Spitzer schilderte amüsiert, wie er sich mehrmals dabei ertappte, Bandler versehentlich mit `Fritz´ anzusprechen“ (S. 225). Richard Bandler veröffentlichte 3 Bücher:
  • „The Gestalt Approach“
  • „Eye Witness to Therapy"
  • „Legacy from Fritz“
  • Frühjahr 1972: Richard Bandler bot ein praxisorientiertes Seminar über Gestalttherapie an. Sein Interesse galt der Erforschung der therapeutischen Wirkung der Gestaltarbeit im Rahmen einer Gruppe und der Entfaltung seiner theoretischen Kompetenz in die Praxis.

Die Zusammenarbeit mit John Grinder nach 1972

Während der Seminare über die Gestaltstheraphie lernte Richard Bandler John Grinder kennen und bat ihn, an der Gruppe als Beobachter (Supervisor) teilzunehmen. Daraus entwickelte sich eine Zusammenarbeit, bei der sie auch die Rollen tauschten. Zunächst beschrieben sie linguistisch fundiert Sprachmuster und entwickelt daraus ein eigenes Kommunikationsmodell und nannten dies „Meta-Modell“. Hieraus entstand Bandlers und Grinders erstes gemeinsames Buch „The Structure of Magic I“ (1975). Später gingen sie zur Analyse nonverbaler Kommunikation über.

Bandler und Grinder wählten Menschen als Modelle, die in ihrem Fachgebiet vorbildhaft waren, um herauszufinden, was diese anders als andere machten. Das dabei gewonnene Wissen hielten sie in nachvollziehbaren Schritten fest. Diesen Vorgang bezeichneten sie im Nachhinein als „Modellieren“.

Zu den modellierten Personen gehörten Fritz Perls, Virginia Satir, Gregory Bateson, Milton H. Erickson und Linus Pauling. Bandler modellierte auch den israelischen Physiker und Begründer der Feldenkrais-Schule Moshe Feldenkrais.

Richard Bandlers Beiträge zur Neurolinguistischen Programmierung

Richard Bandler hat mehrere Modelle des NLP entscheidend mitgeprägt beziehungsweise eingeführt, unter anderem das Meta-Modell, das Milton-Modell, das Ankern, Reframing, Belief change, Nesting Loops, Submodalitäten, die Timeline.

Wichtige Werke von Richard Bandler

Veränderung des subjektiven Erlebens: Fortgeschrittene Methoden des NLP

Veränderung des subjektiven Erlebens: Fortgeschrittene Methoden des NLP

Mit einer für das NLP charakteristischen Leichtigkeit und Nachvollziehbarkeit wird der psychotherapeutische Umgang mit Submodalitäten, den Feinunterscheidungen der Sinneswahrnehmung, systematisch und exemplarisch vorgeführt.

188 Seiten, Junfermann Verlag; Auflage: 8. (2001)
ISBN 3873872714

Richard Bandler

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Metasprache und Psychotherapie. Die Struktur der Magie BD I

Struktur der Magie: Metasprache und Psychotherapie Band 1

Das Buch ist das Ergebnis der Anstrengungen zweier Männer, die daran interessiert sind herauszufinden, wie sich Veränderung vollzieht. Bandler und Grinder haben eine Beschreibung der vorhersagbaren Elemente gefunden, die in der Transaktion zwischen zwei Menschen eine Veränderung geschehen lassen.

Die Autoren wollen mit diesem Band keine neue Therapierichtung entwickeln, sondern vielmehr die sprachlichen Fertigkeiten einiger talentierter Therapeuten (Milton H. Erickson, Virginia Satir, Gregory Bateson, Fritz Perls) verständlich und erlernbar machen. Sie zeigen damit die Einfachheit und zugleich die Ähnlichkeit ihrer Techniken, die nur scheinbar voneinander abweichen.

219 Seiten, Junfermann; 11. Auflage
ISBN 3873871866

Richard Bandler, John Grinder

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Kommunikation und Veränderung: BD II

Veränderung des subjektiven Erlebens

Zur Ergänzung von "Metasprache und Psychotherapie - Die Struktur der Magie Bd. I " werden in diesem Band einige wichtige Kommunikationsmuster aufgezeigt, z.T. mit Rückgriff auf die Erkenntnisse von Virginia Satir und Gregory Bateson, und es werden verschiedene Anwendungsbereiche des NLP (Neurolinguistisches Programmieren) dargestellt.

210 Seiten, Junfermannsche Verlagsbuchhandlung (Januar 1989)
ISBN 3873871874

Richard Bandler, John Grinder

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Reframing. Ein ökologischer Ansatz in der Psychotherapie (NLP)

Reframing. Ein ökologischer Ansatz in der Psychotherapie (NLP)

Das "Reframing" (Umdeutung) ist eine zentrale Methode des Neurolinguistischen Programmierens (NLP): Eine problematische Verhaltensweise wird in einen anderen Zusammenhang gestellt und erfährt dadurch für die betreffende Person eine neue Bedeutung, einen neuen Sinn.

244 Seiten, Junfermann, 8. Auflage
ISBN 3873872285

Richard Bandler, John Grinder

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