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Glückliche Menschen

Schon die alten Philosophen beschäftigten sich mit der Frage, was den Menschen glücklich macht. Einige von ihnen sind davon überzeugt, dass die Einstellung gegenüber dem Leben entscheidend für das eigene Glück ist. Eckhart Tolle, der Autor des Buches "Jetzt! Die Kraft der Gegenwart", erlebte den glücklichsten Moment seines Lebens auf einer Parkbank, als er meditierte. Dabei fühlte er sich zutiefst erfüllt. Tolle war glücklich, ganz unabhängig von dem, was sich im Außen abspielte. Doch für jeden Menschen scheint sich Glück auf eine unterschiedliche Art und Weise zu zeigen. Während für den einen Menschen Glück gleichbedeutend mit Geld und Wohlstand ist, bedeutet es für den anderen, ein harmonisches Familienleben zu führen.


Inhaltsverzeichnis

  1. Wie erkennt man glückliche Menschen?
  2. Was tun glückliche Menschen?
  3. Was haben glückliche Menschen?
  4. Wo leben glückliche Menschen?
  5. Tipps für ein glücklicheres Leben
  6. Buchempfehlungen
  7. E-Book: Die Anleitung zum Glücklichsein
  8. Wie erkennt man glückliche Menschen?

    Ein Lächeln im Gesicht, eine aufrechte Körperhaltung und die Tendenz, anderen gerne zu helfen – könnten das Anzeichen für ein glückliches Leben sein? Vielleicht ist es der Angeber, der mit seinem Sportwagen durch die Innenstadt fährt und jungen Frauen zuzwinkert, vielleicht ist es aber auch die liebevolle Mutter, die den Haushalt erledigt und ihrem Kind beim Spielen zusieht. Was sind die Erkennungsmerkmale glücklicher Menschen? Ist ein Mensch glücklich, weil er reich ist und viel besitzt oder aber, weil er sich selbst und andere liebt?

    Viele Menschen gehen mit einer permanenten Unzufriedenheit durchs Leben. Einige davon schaffen es viele Jahrzehnte so zu leben, ohne zu erkranken, weder psychisch noch körperlich. Andere verzweifeln am Unglücklichsein und werden depressiv. Sie bekommen ihr Leben nicht mehr in den Griff. Viele verschiedene Faktoren beeinflussen, wie gut es einem Menschen geht. Ob Sport, eine ausgewogene Ernährung, Musik, Freundschaften oder ein gut bezahlter Job – ein bestimmtes Lebenskonzept, das für alle gilt, gibt es nicht. Dennoch hat jeder die Möglichkeit, all diese Dinge auszuprobieren und sein ganz eigenes Lebenskonzept zu finden!

    „Ein reicher Mann ist oft nur ein armer Mann mit sehr viel Geld.“
    (W. C. Fields)

    Beispiel 1: Der Unternehmensberater Kresse blickt auf seinen Kontostand. Er überprüft ihn jeden Tag mehrere Male. Sein Goldzahn blitzt kurz auf, als die Sonne in sein Gesicht scheint. Neben ihm liegt der Autoschlüssel für seinen neuen Porsche, der Dritte mittlerweile. "Mein Leben ist perfekt. Ich bin der glücklichste Mensch auf Erden.", sagt er. Nie hat er daran gedacht eine Familie zu gründen oder zu heiraten. Seit seiner Jugend hat er hart gearbeitet. "Finanzielle Sicherheit steht an oberster Stelle. Erst dann kann Glückseligkeit eintreten", erzählt er. "Meine Eltern hatten nie Geld. Ich musste also schon früh lernen, welches zu verdienen. Ist genug Geld da, bin ich glücklich." Kresse wirft eine Münze in die Luft und fängt sie wieder auf. Dann nimmt er ein Spielauto, einen kleinen Porsche, und lässt es ihn über den Tisch fahren.

    Werte finden ihren Ausdruck in Begriffen, wie Sicherheit, Freiheit, Verantwortung, Ehre und Liebe. Sie stehen hinter den menschlichen Verhaltensweisen und sind innere Motoren. Kindheitserfahrungen können die Entwicklung dieser Werte grundlegend beeinflussen. Meist verändert sich im Laufe des Lebens die Anordnung der Werte. Der Mensch schließt zum Beispiel neue Freundschaften, kommt in Kontakt mit einem neuen Umfeld und macht neue Erfahrungen. Kresse richtet sein Handeln nach den Werten Finanzen und Sicherheit aus. Er ist sehr erfolgreich, wenn es darum geht, ein Unternehmen zu führen und Geld zu beschaffen. Der Wert Familie spielt bei ihm keine große Rolle.

    „Glück ist Liebe, nichts anderes. Wer lieben kann, ist glücklich.“
    (Hermann Hesse)

    Beispiel 2: Die junge Babette freut sich jedes Mal, wenn ihre Eltern von der Arbeit nach Hause kommen. Viel Geld haben sie nicht, das weiß sie. Doch der Familienzusammenhalt ist stark. Babette hat drei kleinere Geschwister. Die Familie lebt in einem winzigen Einfamilienhaus. Da es nicht genug Zimmer gibt, muss sich die Zwölfjährige das Zimmer mit ihrem fünf Jahre jüngeren Bruder teilen. Oft verbringen die Kinder viele Stunden auf der Straße, um zu spielen. Einen Fernseher oder andere technische Geräte gibt es nicht. "Glücklich zu sein bedeutet für mich, mit meinen Geschwistern und Eltern zu spielen.", sagt Babette. "Manchmal wünsche ich mir auch, dass wir Urlaub am Meer machen oder ich ein Handy bekomme. Aber es ist okay, wie es ist. Alles geht eben nicht."

    Weit oben in der Wertehierarchie von Babette stehen die Werte Familie und Liebe. Die Welt der Finanzen ist dem jungen Mädchen noch fremd. Sie bekommt lediglich mit, dass andere Kinder mehr haben als sie. Dahingegen bildet Familie für sie den Lebensmittelpunkt. Babette richtet nach diesem Wert ihr Handeln aus. Schwierig wird es dann, wenn Babette sich ändern möchte, ihre Werte aber zu dem gewünschten Verhalten in Widerspruch stehen. Als Einzelgängerin würde sie aktuell wahrscheinlich weniger erfolgreich sein, auch, wenn manche Dinge alleine deutlich besser funktionieren, z.B. das Lernen für die Schule. Sie passt ihr Leben an das familiäre Umfeld an.

    Lachen
    © Roxxie Blackham/Unsplash

    Was tun glückliche Menschen?

    Geschichte: Jenny ist Musikerin und spielt schon seit vielen Jahren Geige. Immer dann, wenn sie die Orchesterprobe besucht und über die Seiten ihrer Geige streicht, geht ihr Herz auf. Sie spürt jede einzelne Note, wie sie in ihrem Inneren auf- und abtanzt. Manchmal würde sie gerne mitten im Stück aufstehen und sich passend zum Rhythmus bewegen. Gerne wäre sie auch im Alltag durchgehend inspiriert. Eine Erinnerung an die kreativen Momente genügt, um sich gut zu fühlen. Sie stellt sich dann ganz genau vor, wie sie musiziert. Ihre Mitmenschen sind froh darüber, wenn sie Jenny, die Strahlemaus, zu Gesicht bekommen. „Jenny leuchtet förmlich, besonders dann, wenn sie von der Musikprobe kommt.“, erzählt ein guter Freund von ihr. „Auch, wenn es manchmal einigen Menschen in der Gruppe schlecht geht – Jenny bringt jeden zum Lachen. Die Laune bessert sich daraufhin bei allen. Man spürt einfach, dass sie glücklich ist.“

    Glückliche Menschen ziehen andere in den Bann. Sie haben eine starke, positive Ausstrahlung. Lebensfreude steht ihnen ins Gesicht geschrieben. In Sekundenschnelle überträgt sich ihre gute Laune auf andere. Glückliche Menschen sind authentisch. Doch was tun sie, um glücklich zu sein? Waren sie zuerst glücklich und haben daraufhin Dinge getan, die sie gerne machen? Oder haben Sie zuerst bestimmte Erfahrungen gemacht, Verhaltensweisen gezeigt und sind dadurch glücklich geworden? Eine Musikerin fühlt sich während dem Spielen ihres Instrumentes wohl, sicherlich auch noch danach. Sie wird glücklich, indem sie musiziert. Ein Mönch findet auch im reinen Nichtstun seine Erfüllung. Er meditiert, bewegt sich kaum, aber er atmet – tief ein und aus. Die Musikerin hingegen hat immer das Bedürfnis, nach ihrem Instrument zu greifen und ins Handeln zu können. Dennoch erleben beide Personen ein Gefühl tiefen Glücks.

    Oft wird glücklichen Menschen nachgesagt, dass sie sich mit Menschen und Dingen umgeben, die ihnen guttun. Sie pflegen ihre Beziehungen mit einer großen Hingabe. Die Qualität und die Tiefe der Beziehung sind dabei wichtiger als die Quantität, also die Größe des Freundeskreises. Oft üben glückliche Menschen Hobbies aus, zum Beispiel treiben sie Sport und musizieren. Gerne investieren sie ihre Zeit in Beschäftigungen, die ihnen Freude bereiten und die sie wachsen lassen. Glückliche Menschen verfolgen leidenschaftlich Ziele. Meistern sie ein Ziel, dann fühlen sie sich gut. Auf diese Weise können sie den Zustand tiefen Glücks über einen langen Zeitraum aufrechterhalten.

    Ein weiteres Merkmal glücklicher Menschen ist, dass sie andere an ihrem Glück teilhaben lassen. Es tut ihnen gut, anderen dabei zu helfen, auch glücklich zu sein. Authentische Menschen freuen sich darüber, wenn es anderen gut geht, selbst, wenn sie zu diesen Personen nicht immer den besten Draht haben. Sie vergleichen sich nie mit anderen und bleiben sich selbst gegenüber treu. Glückliche Menschen kennzeichnen sich durch ein vorbildliches Verhalten gegenüber ihren Mitmenschen aus. Sie möchten den Respekt, den sie sich selbst geben, mit anderen teilen.

    Was haben glückliche Menschen?

    Laut dem Glücksforscher Jan Delhey besitzt der Deutsche ca. 10.000 Dinge. Ob Tassen, Kleidungsstücke oder doch ein Porsche – im Laufe des Lebens häuft sich der Besitz an. Irgendwann passt er auf ein großes Fußballfeld, bis der Platz vollkommen bedeckt ist. Immer dann türmen sich die Objekte zu einem hohen Berg. Die Überzeugung, dass der Besitz von immer mehr materiellen Dingen glücklich macht, ist eine Ilusion. Weshalb braucht eine Person das elfte Paar Schuhe oder den dritten Sportwagen? Handelt es sich dabei um eine reine Lustbefriedigung?

    Besitz verpflichtet und schafft Abhängigkeiten. Ein Auto verbraucht Sprit. Abgesehen davon muss sich der Besitzer mit der Plege, Reparatur und Versicherung des Autos auseinandersetzen. Zwar macht der Gedanke, genug finanzielle Mittel zu haben, um sich verschiedene Dinge leisten zu können, frei, nicht aber die Investition in materielle Güter selbst. Es ist ein Unterschied, ob sich die Ausgaben auf einen Urlaub am Mittelmeer belaufen oder auf einen Hausbau und damit einhergehend auch auf die Bezahlung des Kredits. Während es sich bei einer Urlaubsbuchung um eine einmalige Zahlung handelt, tauchen bei einem Hausbau gleich mehrere Zahlungspflichten über einen längeren Zeitraum auf.

    Es steht fest, dass ein gewisser Grundbesitz notwendig ist, um ein erfülltes Leben zu führen. Schon Aristoteles beschäftigte sich mit der Frage, was der Mensch braucht, um glücklich zu sein. In der Mesotes-Lehre bezieht er sich auf die richtige Mitte, die jeder finden muss, um Glückseligkeit und Erfüllung im Leben zu erfahren. Damit ist nicht die arithmetische Mitte gemeint, sondern eine persönliche und subjektive Mitte, die situationsabhängig ist. Es gibt immer zwei Seiten, zwischen denen sich die Mitte befindet. Eine der beiden Seiten wird als Mangel bezeichnet, die andere Seite als Übermaß. In der richtigen Mitte hat der Mensch weder zu viel noch zu wenig. Immer dann gibt es ausreichend Essen und Trinken, Geld, ein Dach über dem Kopf und ein paar andere Dinge, die ihn glücklich machen. Das ist der sogenannte Grundbesitz. Dieser bildet die Grundlage dafür, dass Glückseligkeit überhaupt eintreten kann und eine gute Lebensqualität erreicht wird.

    Autofahrt
    © Erik Mclean/Unsplash
    Zuhause
    © John Fornander/Unsplash

    Wo leben glückliche Menschen?

    Entscheidende Faktoren für ein glückliches Leben sind die soziale Sicherheit in einem Land, die Freiheit, das Level der herrschenden Korruption, der Wohlstand und das persönliche Empfinden einer Person. Jährlich erstellen Wissenschaftler in den USA auf Basis von Umfragen des Instituts Gallup den sogenannten „World Happiness Report“. Im Jahr 2021 wurden 149 Länder weltweit hinsichtlich ihrer Glücklichkeit befragt und die glücklichsten Länder der Welt veröffentlicht. Die Statistik wurde durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie stark geprägt. Auf Platz eins landete Finnland, dicht gefolgt von Dänemark und der Schweiz. Deutschland rutschte von Platz 17 im Jahr 2020 auf Platz sieben. Doch wie kam dieses Ergebnis zustande?

    1. Finnland
    2. Island
    3. Dänemark
    4. Schweiz
    5. Niederlande
    6. Schweden
    7. Deutschland
    8. Norwegen

    Dass Finnland erneut den Spitzenplatz auf der Glücksliste errungen hat, ist für viele Forscher nicht überraschend. Das gegenseitige Vertrauen und der hohe Gemeinsinn in der Gesellschaft werden bei den Finnen sehr geschätzt, ebenso das Vertrauen in die Behörden und in die Regierung. Dies war gerade in Krisenzeiten, bei der Durchführung von Maßnahmen zum Schutz von Leben und Existenzen, sehr hilfreich. Wenn die Finnen über Glück und Zufriedenheit sprechen, dann fällt oft das Wort „onni“ – und davon haben sie offenbar eine ganze Menge. Lange Zeit war die Alkoholismus- und Suizidrate in Finnland sehr hoch gewesen, was auf die langen, dunklen Winter zurückzuführen war. Die Umsetzung öffentlicher Gesundheitsprogramme führte allerdings zu einer Stabilisierung der Gesundheit in der Bevölkerung.

    „Wir müssen dringend von Covid-19 lernen“, sagte Jeffrey Sachs, Leiter des Zentrums für nachhaltige Entwicklung an der Columbia University in New York. „Die Pandemie erinnert uns an unsere globalen Umweltbedrohungen, die dringende Notwendigkeit zu kooperieren und die Schwierigkeit der Zusammenarbeit in jedem Land und weltweit.“ Nach Jeffrey Sachs ist der „World Happiness Report“ eine Erinnerung daran, dass die Menschen eher nach Wohlbefinden statt bloßem Wohlstand streben sollten.

    Bei den Befragungen für den „World Happiness Report 2021“ wurden folgende Aspekte beachtet:

    • Leben unter Covid-19

    • Gründe für den Erfolg der Pandemie-Bekämpfung im asiatisch-pazifischen Raum

    • Wohlbefinden, Glück und soziale Bindung unter Covid-19

    • Psychische Gesundheit unter Covid-19

    • Arbeiten in Zeiten der Pandemie und die Auswirkungen auf die Zukunft der Arbeit

    Wissenschaftler bemerkten einen deutlichen Anstieg von freundlichen Handlungen während der Pandemie: „Die Hilfe für Fremde, Freiwilligenarbeit und Spenden waren im Jahr 2021 in allen Teilen der Welt stark gestiegen und erreichten Werte, die fast 25 Prozent über ihrem präpandemischen Wert lagen“, hieß es in einem Bericht. Menschen würden gerade in Krisenzeiten mit Empathie reagieren und anderen in Not helfen.

    Globus
    © Greg Rosenke/Unsplash

    Tipps für ein glücklicheres Leben

    Die Auswirkungen eines glücklichen Lebens auf den menschlichen Körper, auf die partnerschaftliche und berufliche Entwicklung sind immens. Glückliche Menschen haben eine bessere Gesundheit. Sie leiden seltener an psychischen Störungen, sie haben ein besseres Immunsystem und ein nachweislich längeres Leben. Abgesehen davon führen glückliche Menschen stabilere Ehen, haben ein höheres Einkommen und werden positiver von ihrem Arbeitgeber beurteilt. Oftmals sind sie auch deutlich kreativer.

    Einige Tipps helfen dabei, Deine Fähigkeiten gezielt einzusetzen und mehr Glück im Leben zu entfachen! Was macht glücklich?

    • Glückliche Menschen kennen ihre Stärken und nutzen sie.

      Finde heraus, welche persönlichen Stärken Dich ausmachen. Jede Woche kannst Du Dir täglich eine Aufgabe vornehmen, bei der Du eine Deiner Top 5 Stärken einsetzt. Wenn eine Deiner Stärken ist, gut zuzuhören, nimm Dir vor, an einem Tag eine Freundin anzurufen und sie zu fragen, wie es ihr geht. Wenn Du gerne bastelst, dann beschäftige Dich mit Origami und verschenke die Figuren an gute Freunde.

    • Glückliche Menschen umgeben sich mit anderen Glückspilzen.

      Frag Dich regelmäßig, ob die Leute, mit denen Du viel Zeit verbringst, Dir wirklich guttun. Nimm Dir ein Blatt Papier und erstelle eine Liste der fünf bis zehn Personen, mit denen Du am meisten Zeit verbringst. Mache Dir Notizen, wie gut Dir die Personen tun. Bewerte jede Person von 1 (tun nicht gut) bis 10 (super gut).

      Bei der Bewertungsfindung helfen Dir folgende Fragen: Bringen Dich die Personen zum Lachen? Wie fühlst Du Dich, nachdem Du mit ihnen Zeit verbracht hast? Motiviert? Ausgelaugt? Unterstützen sie Dich und sind sie für Dich da?

      Nun kannst Du Dir überlegen, wie Du mit den Menschen umgehst, die Dir nicht guttun. Wie könntest Du die Zeit mit ihnen freudvoller gestalten? Ist es eventuell auch notwendig, weniger Zeit mit einer Person zu verbringen oder ganz auf Abstand zu gehen?

    • Glückliche Menschen vergleichen sich seltener mit anderen.

      Falls Du Dich häufig mit anderen vergleichst, liegt das vermutlich daran, dass Du nicht stark genug an Dich glaubst. Es gibt kein Lebensrezept. Daher ist der Weg eines anderen nicht gleichzeitig auch für Dich bestimmt. Es ist ein Unterschied, ob Du Dich mit einer anderen Person vergleichst oder identifizierst. Von Vorbildern kannst Du viel Lernen. Hierbei steht das Gefühl der Bewunderung im Vordergrund. Bei einem Vergleich mit anderen hingegen taucht oft Neid auf. Neid hemmt Dich in Deiner Entwicklung. Also stärke den Glauben an Dich selbst. Du bist gut so, wie Du bist und darfst Deinen eigenen Weg gehen.

    • „Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.“ (Kierkegaard)

    • Glückliche Menschen sind optimistischer.

      Nimm Dir einen Zettel und schreibe drei Dinge auf, für die Du dankbar bist. Vielleicht sind es der Kaffee am Morgen, die Gespräche mit Deinen Freunden und der Postbote, der die Zeitung bringt. Was auch immer Dich dankbar macht, schreibe es auf.

      Diese Übung kannst Du jeden Tag wiederholen. Um möglichst optimistisch zu werden, stelle Dir Fragen, wie „Wo habe ich es besser als viele andere Menschen?“, „Wo hätte etwas noch deutlich schlimmer sein können?“ oder „Womit bin ich heute zufrieden?“. Richte Deinen Blick auf die schönen Dinge im Leben.

    • Glückliche Menschen behandeln sich selbst wie ihre beste Freundin.

      Denke an eine Verhaltensweise, die Du gerne ändern möchtest. Es sollte etwas sein, das Dir Stress oder Kummer bereitet. Stell Dir jetzt eine Person vor, die Dich genau so akzeptiert, wie Du bist. Vielleicht ist es Deine Mutter, vielleicht auch eine gute Freundin. Schreibe auf, was sie wohl zu Dir sagen würde, wenn Du ihr von der Situation berichtest. Wie würde sie Dich unterstützen? Formuliere Deine Worte wie einen Brief. Das Schreiben dieses Briefs hilft Dir, Kontakt zu Dir zu finden und Dich selbst zu bestärken.

    • Glückliche Menschen gehen besser mit Stress um.

      Stelle Dir einen Timer. Zehn Minuten lang hast Du Zeit, um Deinen Gedanken freien Lauf zu lassen und alles aufzuschreiben, was Dir intuitiv einfällt. Diese Übung soll Dir dabei helfen, Stress zu bekämpfen und mehr Ruhe in Deine Gedanken zu bringen. Nutze die Strategie der Stressbewältigung, um Dich glücklicher zu fühlen.

    Buchempfehlungen

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