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Landsiedel Seminare → Positive Psychologie → Positiv denken – Die Kraft der Gedanken
Ist das Glas halbvoll oder halbleer? Optimisten und Pessimisten dürften hier unterschiedlicher Meinung sein. Menschen, die das Leben positiv sehen, erkennen in jeder Situation das Gute. Auch in schwierigen Lebenslagen verlieren sie nicht ihren Lebensmut, denn Optimisten ziehen ihre Kraft aus positiven Gedanken. Wer positiv denkt, soll laut Untersuchungen ausgeglichener und glücklicher sein. Ist positives Denken tatsächlich die Geheimformel für ein erfülltes Leben?
Schon Jeremy A. White wusste: „Positive Gedanken sind der beste Start für die Reise auf die Sonnenseite des Lebens.“ Laut früheren Studien besteht tatsächlich ein Zusammenhang zwischen unserer Denkweise und einem glücklichen Leben. Optimisten sollen demnach weniger anfällig für Bluthochdruck, Depressionen und Herz-Kreislaufproblemen sein.
„Das Leben ist bezaubernd. Man muss es nur durch die richtige Brille sehen.“ (Dumas)
Inhaltsverzeichnis
Positives Denken wird auch als „Kraftdenken“ bezeichnet und beschreibt eine gedankliche, positive Grundhaltung. Mittels Affirmation und Visualisierungen sollen wünschenswerte Gemütszustände und persönliches Glück manifestiert werden. Unsere Gedanken haben Einfluss auf unsere Gefühle und Handlungen – wer eine optimistische Lebenseinstellung hat, soll insgesamt gesünder sein und gelassener mit Krisen umgehen. Forscher sehen einen Zusammenhang zwischen positivem Denken und der Gesundheit.
„Wir sind, was wir denken. Alles, was wir sind, entsteht aus unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken formen wir die Welt.“(Buddha)
Zugegeben. Allein durch Optimismus wird ein Krebskranker nicht geheilt (auch wenn einige dieser wundersamen Heilungen angeblich stattgefunden haben). Jedoch belegen Studien, dass positive Gedanken und Visualisierungen von einem gesunden Leben bei schwerwiegenden Erkrankungen eine Art Placebo-Effekt auslösten und der Patient schneller wieder gesund wurde. Hierbei darf man jedoch niemals den Realitätsbezug verlieren. Positives Denken kann ab einem gewissen Grad sogar schädlich sein.
„Glücklich sein bedeutet nicht, das beste von allem zu haben, sondern das beste aus allem zu machen.“
Man muss unterscheiden können zwischen: positiv Denken und schönreden. Auch, wenn positive Gedankenmuster uns stärken und selbstsicher machen, sollte man nicht die Realität aus den Augen verlieren. Es nützt nichts, Sachverhalte zu beschönigen, die tatsächlich Anlass zur Sorge geben. Oft macht es den Anschein, dass negative Gedanken nicht in diese Welt gehören dürfen. Man soll stets Lächeln, darf nicht scheitern und schon gar nicht soll man unglücklich sein. Dabei gehören Zweifel und Ängste zu den menschlichen Urgefühlen dazu – in der Vergangenheit konnten diese Gefühle sogar Leben retten, da sie den Urmenschen vor Gefahren bewahrt haben. Absurd wird es, wenn positives Denken zur Obsession wird. Wer einen Hirntumor hat, der kann positiv denken so viel er will, den Krebs wird er dadurch allein sicher nicht heilen. Eine Prüfung, für die man zuvor nicht gelernt hat, wird durch positives denken keine gute Note bringen – da kann man noch so optimistisch sein, es erfordert schon Fleiß, um das zu erreichen. Auch wer seinen letzten Cent in Glücksspiel investiert wird allein durch optimistisches Denken nicht zum Millionär.
Wichtig: Positives Denken kann also schaden, sobald man die Realität verweigert und sich allein auf mentale Kräfte verlässt. Man sollte seine Gedanken viel mehr als Unterstützung bei der eigenen Lebensweise sehen. Allein durch Gedanken, wird sich weder der Mensch selbst, noch die Welt verändern.
Daher: Man sollte sich bewusst machen, dass auch negative Gedanken zum Leben dazu gehören und vollkommen okay sind, solange sie nicht Überhand nehmen und man das Leben nur noch schwarz sieht. Im Umkehrschluss sind positive Denkmuster sehr gut, um sich selbst zu motivieren und auch bei Rückschlägen nicht aufzugeben.
Der Mensch denkt durchschnittlich ca. 40 Tausend Gedanken täglich. Er macht sich jedoch keine Gedanken darüber, inwiefern das Gedachte seine Stimmung und sein Handeln beeinflusst. Mit den folgenden Tipps kann man lernen positiv zu denken.
Deshalb muss die innere Einstellung geändert werden, damit der Umgang mit Krisen leichter fällt. Positiv denken heißt auch die Verantwortung für sein Leben und Handeln zu übernehmen. Es ist okay zu scheitern, solange man einmal mehr aufsteht, als man hinfällt.
Ein Dankbarkeits-Tagebuch visualisiert all das, was uns guttut. Wer niederschreibt wofür er dankbar ist, erkennt, dass sein Leben wohl aus mehr guten als schlechten Dingen besteht.
Daher: Ungesunde Beziehungen belasten uns und wirken sich negativ auf unsere Gefühlswelt aus. Wer solche Menschen aus seinem Leben streicht wird schon nach kürzester Zeit eine positive Veränderung merken.
Der Besuch im Wald oder im Park kann wie eine kurze Auszeit vom Alltag gesehen werden und erheblich zum positiven Denken beitragen.
Fakt ist: Niemand hat alles. Und an materiellen Werten sollte man sich ohnehin nicht messen, denn sie sind vergänglich. Glück jedoch kommt von innen – egal wie reich oder arm jemand ist.
Wer einfach mal lächelnd durch die Straßen läuft oder fremden Menschen ein Lächeln schenkt, bekommt garantiert eines zurück und wird sich über die große Wirkung dieser kleinen Geste bewusst.
Die Hauptakteure dieser Geschichten sind meist Menschen, die Rückschläge, wie etwa eine schwere Krankheit erleben mussten. Auch sie mussten zunächst positiv denken lernen, um ihrem Leben neue Impulse zu geben und alles zum Guten zu wenden.
Beispiele für positive Affirmationen sind:
Zitate und Lebensweisheiten zum positiven Denken gibt es schon seit es Menschen gibt. Die motivierenden Sprüche appellieren an unseren Optimismus und können tatsächlich bereichernd wirken, damit wir etwas gelassener durch das Leben kommen.
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