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Was macht glücklich?

Inhaltsverzeichnis

  1. Was macht glücklich im Leben?
  2. Tätigkeiten, die glücklich machen
  3. Kleine Aufgaben zum glücklich sein
  4. Was macht mich glücklich?
  5. Was macht unglücklich?
  6. Macht Geld glücklich?
  7. Farben des Glücks

Was macht glücklich im Leben?

Zum Glück eines Menschen tragen die unterschiedlichsten Dinge bei. Es gilt zu verstehen, das ein über den bloßen Glücksmoment hinausgehendes Glück vielschichtig ist. Die Faktoren für Glück umspannen ein Netz vom Umgang mit sich selbst, über die Stabilität der sozialen Beziehungen, bis hin zu einer Orientierung innerhalb eines größeren Zusammenhangs, der Sinn stiftet.

Sonnenblumen
Sonnenblumen (Unsplash: © Bonnie Kittle)

Vertrauen

Das Grundgefühl von Vertrauen in sich, seine Bezugspersonen und die Welt ist wichtig. Menschen die ein grundsätzliches Vertrauen in das Leben haben, sind definitiv glücklicher als andere, denen dieses Vertrauen fehlt.

Kohärenz

Für das eigene Leben ist es von großer Bedeutung, Kohärenz zu empfinden, am besten kann der Begriff mit dem Gefühl einer runden Sache beschrieben werden. Kohärenz ist ein gelebter Einklang mit sich, den anderen und dem persönlichen Lebenssinn. Das Gegenteil wären permanente innere und äußere Widersprüche, die Zerrissenheit zur Folge haben.

Einen Sinn für das eigene Leben finden

Die Menschen sind in der heutigen Zeit, in der es jedem selbst überlassen wird, an was man glaubt oder nicht, selbst dafür verantwortlich, einen Sinn für das eigene Leben zu entwickeln. Eine Antwort auf die Frage, was der persönliche Sinn des Lebens ist, ist notwendig. Mark Twain beschreibt als die zwei wichtigsten Ereignisse im Leben eines Menschen den Tag der Geburt und den Tag, an dem der Mensch herausfindet, warum er eigentlich auf dieser Welt ist.

Ziele setzen und erreichen

Der Mensch hat grundsätzlich durch die Evolution bedingt den Drang sich zu entwickeln, deshalb ist die Entwicklung von Lebenszielen von großer Bedeutung für ein gelingendes Leben. Diese selbst gesteckten Ziele auch zu erreichen ist maßgeblich für das Empfinden von Glück.

Ziele Journal
Ziele Journal (Unsplash: © Estée Janssens)

Es geht allerdings nicht um den verbissenen Kampf, Ziele zu erreichen, sondern vielmehr um ein realistisches Abstecken der eigenen Möglichkeiten und Belastbarkeit und der dementsprechend realistischen Zielfindung, Planung und Umsetzung. Im Falle eines Scheiterns ist der Mensch nachgewiesen trotzdem glücklicher mit dem Rückblick auf den Versuch der Umsetzung der Lebensziele, als jemand der sich sein ganzes Leben nicht getraut hat, Träume zu haben, diese in Ziele umzuwandeln und sich dann auf den Weg zu machen, diese auch zu erreichen.

Soziale Beziehungen pflegen

Freunde, Liebe, Familie, soziale Aktivitäten und soziales Engagement machen nachgewiesen glücklich. Viel Zeit mit den Menschen zu verbringen die einem nahe stehen sollte also Priorität sein.

Flow

Der Zustand, in dem man die Zeit vergisst und Sachen allein um ihrer selbst willen tut, wird als Flow bezeichnet. Flow macht glücklich. Deshalb ist es von wesentlicher Bedeutung sich Tätigkeiten zu widmen, die einem dieses Flow-Gefühl verschaffen.

Selbstwertgefühl

Wer ein Problem mit dem eigenen Selbstwert hat, ist mit Sicherheit unglücklicher als jemand der ein gesundes Selbstwertgefühl besitzt. Nun ist je nach den frühkindlichen Erfahrungen der Selbstwert mehr oder weniger stark entwickelt. Allerdings spätestens mit dem Erwachsenenalter sollten die Menschen, denen nicht das optimale Urvertrauen in die Wiege gelegt wurde – und das sind die meisten – Strategien zur Steigerung des Selbstwertes erlernen und anwenden.

Ein Maß an Freiheit

Gefühlte Freiheit, eigene Entscheidungen zu treffen und selbst über die Gestaltung des eigenen Lebens bestimmen zu können ist ein weiteres wesentliches Kriterium für ein glückliches Leben.

Freiheit
Freiheit (Unsplash: © Nathan McBride)

Realistische Erwartungen

Ziele sind ebenfalls wesentlich um sich wohl zu fühlen. Wichtiger sind aber fast noch realistische Erwartungen. Die Fähigkeit zu entwickeln sich selbst und das, was für einen persönlich machbar ist, realistisch einschätzen zu können, ist enorm hilfreich.

Sorgen Raum lassen

Viele Menschen gehen in die gleiche Falle. Die Vorstellung das ein glückliches Leben ohne schlechte Gedanken, Sorgen oder Stimmungen abläuft, ist schlicht und einfach utopisch. Glückliche Menschen schaffen nur einen Umgang mit den negativen Gedanken, die aus rein evolutionsbiologischer Sicht zum Menschen gehören. Uns auf eventuelle Gefahren hinzuweisen ist notwendig und sichert seit jeher das Überleben der Menschen. Eine gute Möglichkeit ist, die negativen Gedanken zu akzeptieren und dann in weiter Folge ihnen eine gewisse Zeit einzuräumen. Wenn man die Sorgen in einem Buch festhält, kann man dem Gehirn signalisieren, dass man sich darum kümmert und dann hat man mehr Platz im Kopf.

Loslassen

Was man nicht ändern kann, sollte man lernen loszulassen. Nicht einfach, aber fundamental wichtig ist die Wahrnehmung vom jetzt und hier und dem Loslassen von Dingen, die man nicht ändern kann. Viele Menschen leiden an ihrer Vergangenheit oder an Dingen, die nicht zu ändern sind. Das führt zu Stagnation. Die Dinge, die nicht veränderbar müssen erst zugelassen, dann zu akzeptiert und dann losgelassen werden. Das ist sozusagen Lebenskunst.

Loslassen
Loslassen (Unsplash: © Bryan Minear)

Verteilung von Glück

Wichtig ist auch, nicht nur eine einzige Glückskomponente im Leben zu haben. Auf einer einzigen Komponente für das Glück läge dann auch die ganze Last. Wenn man beispielsweise sein komplettes Glück vom erfolgreichen Gelingen einer Sache oder der Beziehung zu einem einzigen Menschen abhängig macht, kann das bei Verlust oder Scheitern zu sehr großem Unglück führen. Wenn man aber mehrere „Glücksinseln″ hat, kann man den harten Fall oder auch die Krise abschwächen und hat eine schnellere Chance, sich von Rückschlägen erholen zu können. Vor allem Dinge, die nur für einen selber gut sind, retten einen oft in schlimmen Situationen.

Gesundheit

Gesundheit spielt eine wesentliche Rolle für den gefühlten Glückszustand. Enorm wichtig ist deshalb für die individuelle Lebensführung regelmäßige, sportliche Aktivität und eine gesunde Ernährung. Die Schnelllebigkeit der heutigen Zeit lässt oft den guten Umgang mit sich vergessen, dabei ist das nachhaltigste was ein Mensch für sein Glück tun kann, sich an jedem Tag um die Gesundheit seines Körpers zu kümmern.

Neben Sport und einer ausgewogenen Ernährung ist ein regelmäßiger Schlaf von großer Bedeutung, wie die Vermeidung von negativem Stress und ein gesundes Wechselspiel zwischen An- und Entspannung. Eine Balance zu finden zwischen Herausforderungen, denen man gewachsen ist (positiver Stress) und gezieltem nichts tun ist meist effizienter als Funktionieren ohne Pause.


Tätigkeiten, die glücklich machen

Unterschiedliche Tätigkeiten machen glücklich.

  • Wie bereits angesprochen ist Bewegung immer gut geeignet, um die Laune zu steigern,
  • frische Luft und Sonne wirken ebenfalls förderlich für das Wohlbefinden,
  • kreative Aufgaben können glücklich machen,
  • Musik hören,
  • kochen
  • oder Unternehmungen mit den liebsten Menschen.
  • Meditation ist auf lange Sicht ein echter Glücksbringer.

Es ist allerdings von Bedeutung zu verstehen, dass es nicht so sehr um die Tätigkeit an sich geht, sondern vor allem auch wie sie ausgeführt wird.

Kleine Aufgaben zum glücklich sein

Unsere Wahrnehmung von den Dingen bestimmt unsere Sicht auf die Welt und beeinflusst so unser Handeln.

  • Eine kleine Aufgabe kann es sein, dankbar zu sein für das was man hat. Die Sichtweise der Dankbarkeit ist ein echter Schlüssel zum Glück, weil die dankbare Perspektive die beste Ausgangssituation darstellt und uns mehr Fülle im eigenen Leben fühlen lässt.
  • Eine weitere kleine, leicht in den Alltag integrierbare Aufgabe ist es, Abends als letztes an die positiven Seiten des Tages zu denken. Unser Gehirn verarbeitet alle am Tag aufgenommenen Gefühle und Eindrücke und so können wir großen Einfluss auf unser Glück nehmen.
  • Etwas Sinnvolles tun ist eine weitere Brücke zum persönlichen Glück. Wer sich selbst als sinnvoll im Leben erfährt und von Nutzen für eine Gemeinschaft ist, erfährt dadurch oft Glück.

⇨ Weitere Aufgaben gibt es hier: Glücklich sein – Vertiefende Übungen und Alltagstipps

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Was macht mich glücklich?

Wie testet man was einen glücklich macht? Es gibt eine Reihe von Selbsttests, bei denen man testen kann, was einen persönlich glücklich macht. Glück ist vor allem auch eine individuelle Sache. Den einen macht nichts glücklicher als der Anblick des Ozeans, der andere liebt es, Zeit im Garten zu verbringen. So unterschiedlich die Menschen sind, so variantenreich sind die individuellen Glückskonzepte. Es ist wichtig für einen selbst Momente zu erzeugen die das Glück fördern, also ist es zentral herauszufinden, was zu dem ganz persönlichen Glück beiträgt. Es ist wichtig sich selbst kennenzulernen um definieren zu können, was einem persönlich wichtig ist.

Liste
Liste (Unsplash: © Glenn Carstens-Peters)

Eine weitere Möglichkeit ist auch Listen zu machen von allen Dingen die Einem persönlich Freude machen und im Alltag zu versuchen so viele wie möglich davon einzubauen. Wenn man noch nicht weiß, was einen glücklich macht, hilft nur ausprobieren, neues versuchen und sich so selbst besser kennenzulernen.

Was macht unglücklich?

Neben der Bereicherung des Alltages durch Elemente, die einen glücklich machen kann es natürlich auch erstmal zur persönlichen Glücks-Strategie werden, negative Faktoren zu vermeiden. Auch da ist es wichtig, sich die verschiedenen Ebenen des Glücks zu verdeutlichen.

Es nicht ganz einfach, immer alles nur so hinzukriegen das es einen glücklich macht. Beispielsweise unter negativem Stress ist die Möglichkeit für Glück wesentlich geringer als im entspannten Zustand.

Wesentlich zum persönlich empfundenen Glücksgefühl beitragen kann das Reduzieren negativer Gedanken. Sorgen, Ängste, Grübeln und Feststecken in immer denselben Gedankenketten oder Verhaltensmustern macht die Menschen unglücklich. Es ist wichtig zu versuchen, dass Grübeln zu unterbrechen.

Negativer Stress fördert Überforderung. Diese ist ein beklemmendes Gefühl und senkt das Niveau des Wohlbefindens grundsätzlich ab. Darüber hinaus trägt negativer Stress zu einem schlechteren Umgang mit sich selbst bei.

Eine schlechte Ernährung, Drogen, ein unregelmäßiger Schlaf, zu wenig natürliches Licht und zu wenig Bewegung sind ebenfalls nennenswerte Unglücksfaktoren, weil sie den Gesundheitszustand negativ beeinflussen. Es ist also bei der Suche nach dem persönlichen Glück nicht nur wichtig Glück zu steigern, sondern eben auch, Unglück zu vermeiden.

Macht Geld glücklich?

Geld hat zu einem geringeren Teil einen Einfluss auf das persönliche Glück, als es der allgemeinen Annahme entspricht. Die Antwort auf die Frage „Macht Geld glücklich?" liegt zwischen „es muss reichen“ und „zu viel davon ist auch nicht gut“. Das heißt, dass extreme Armut natürlich nicht zum Glück beiträgt. Aber interessanterweise steigt das Glücksniveau nicht gleichzeitig mit der Anhäufung von immer mehr Geld an. Die Sättigung tritt bei der Befriedigung der persönlichen Bedürfnisse ein. Danach wird Geld eher irrelevant. Es gibt darüber hinaus tatsächlich auch negative Auswirkungen von Geld auf das individuelle Glück. Wenn der Konsum von Dingen zur Ablenkung von Wesentlichem gebraucht wird beispielsweise.

Farben des Glücks

Die eine, eindeutige Glücksfarbe gibt es nicht, genauso wenig wie es die eine Art, oder die eine Facette des Glücks gibt. So gilt zum Beispiel gelb als positive Farbe, die eine fröhliche Stimmung erzeugt und grün als Farbe für Zufriedenheit, Blau steht hingegen für heitere Gelassenheit. Man kann sagen, das die Palette der komplementären Farben die Glücksfarben sind. Aber auch hellere Abstufungen wie rosa oder hellblau wird Glück zugeschrieben. Dem Potenzial von Farben die Stimmung zu beeinflussen übergeordnet ist allerdings die Farbe, die man selbst am liebsten trägt.

Bunte Fassade
Bunte Fassade (Unsplash: © Ricardo Gomez Angel)

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