Bildung
Weltweit haben 264 Millionen Kinder und Jugendliche keinen Zugang zu Bildung. Besonders Staaten, in denen Krieg und andere Katastrophen herrschen sind stark betroffen. Dabei wurde das Recht auf Bildung schon 1948 in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte festgehalten. Leider fehlt es in armen Ländern an Schulen, gebildetem Lehrpersonal und Unterrichtsmaterialien. Außerdem sind die Bildungschancen ungleich verteilt. Kriterien wie Geschlecht, Einkommen, Herkunft, Sprache, ethnisch-kulturelle Zugehörigkeit, Behinderung oder Wohnort sind oft entscheidend. Armut ist die größte Hürde, die Kinder vom Lernen abhält. Kinder aus armen Familien haben ein achtfach höheres Risiko nie eingeschult zu werden. Laut Oxfam-Bildungsexpertin Sandra Dworack ensteht deshalb ein Teufelskreis aus Armut, schlechter Bildung, schlechten Chancen auf gut bezahlte Arbeit und sozialer Ungleichheit.
Unzureichende Bildung ist zudem eine Gefahr für die politische Sicherheit. Mangelnde Bildung sorgt dafür, dass die Kinder anfälliger für Propaganda, Fake News und Ähnliches sind. Dies wiederum sorgt in Zukunft für Probleme. Unicef setzt sich für die Bildung in Afrika ein. Mit der Aktion „Schulen für Afrika“ haben sie es geschafft in den letzten 14 Jahren über 30 Millionen Kinder in die Schule zu schicken. Dieser Erfolg kann und muss weiter geführt werden.