Kindermissionswerk

Das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ ist das Kinderhilfswerk der katholischen Kirche in Deutschland und ein Werk der Päpstlichen Missionswerke. Es wurde 1843 in Frankreich von Bischof Charles de Forbin Janson gegründet. Seit 1959 organisiert das Kindermissionswerk in Deutschland die Sternsinger. In 114 Ländern auf der Welt gibt es 1.965 Projekte die armen Menschen helfen. Dazu gibt es noch Kinder und Familien, die auf der ganzen Welt für Bedürftige Geld sammeln. Gerade einmal 6,75% der Spendengelder werden für Werbung und die Verwaltung genutzt und die anderen 93,25% werden für die Projekte auf der ganzen Welt genutzt.

Die Grundsätze der Projekte auf der Welt sind:

• Gleichheit
• Ganzheitlichkeit
• Nachhaltigkeit
• Bildung als Zukunftschance
• Christliche Werte
• Partner vor Ort
• Sparsam und wirkungsvoll

Die rund 300.000 Sternsinger ziehen am Feiertag „Heilige Drei Könige“ von Tür zu Tür, der alljährlich am 06.Januar stattfindet. Kinder, die als Heilige Drei Könige gekleidet sind, verbreiten jedes Jahr den Segen C+M+B (Christus Mansionem Benedicat) oder auch besser genannt Christus segnet euer Haus. Sie malen oder kleben dies an die Haustür mit der dazugehörigen Jahreszahl. Nachdem die Sternsinger am 06.Januar überall den Segen angebracht haben, wird in manchen Kirchen am Dreikönigstag Wasser und Salz geweiht, womit an die Taufe Jesu erinnert wird. Die langjährige Tradition wurde 2015 von der UNESCO-Kommission in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Der Sitz des deutschen Kindermissionswerks „Die Sternsinger“ befindet sich in Aachen. 2018 wurde ein neuer Spendenrekord der Sternsinger erzielt, sie sammelten stolze 48.8 Millionen Euro. Teil des Grundsatzes des Kindermissionswerks ist „Kinder helfen Kindern“.