Klimamanagement
Das Klimamanagement von Unternehmen zielt auf die Identifikation, Vermeidung und aktive Minderung von Emissionsquellen ab. Dies findet sowohl am Standort des Unternehmens und innerhalb der Wertschöpfungskette statt. Auch die interne und externe Berichterstattung zum Umgang mit dem Klimawandel ist Teil des Klimamanagements.
Klimamanagement ist eine langfristige, strategische Auseinandersetzung mit direkt und indirekt verantworteten Emissionsquellen und für das Unternehmen relevante Auswirkungen des Klimawandels. Hauptziel ist die Transparenz der Lieferkette, um eine bessere Beurteilung durch das Management und externe Gruppen zu ermöglichen. Dadurch soll besser auf Risiken und Chancen des Klimawandels ermittelt werden.
Grundelemente des Klimamanagements
- Verstehen: Verständnis über die Wechselwirkung von Klimawandel und Geschäft gewinnen. Analyse der wesentlichen Emissionsquellen entlang der Wertschöpfungskette. Bewertung anhand der Relevanz von Risiken und Chancen.
- Messen: Erstellung eines Emissionsinventares, des Corporate Carbon Footprint (CCF). Dafür werden relevante Emissionsdaten erhoben. Dabei helfen Standards wie ISO14064-1 bei der Orientierung.
- Berichten: Als Grundlage für die Ableitung von Maßnahmen zur Emissionsreduktion dient die interne Kommunikation. Um dem Bedarf an Informationen der Stakeholder gerecht zu werden, müssen externe Berichte verfasst werden. Damit gewinnt das Unternehmen durch Transparenz an Glaubwürdigkeit.
- Steuern: Die individuelle Klimastrategie wird auf Basis des gewonnenen Verständnisses formuliert. Sie fungiert als Leitbild des Klimamanagements. Auf diese Weise werden die Ziele strategisch verfolgt.