Hypnose → INSIGHTS MDI
MDI ist ein diagnostisches Verfahren zur Analyse der Werte- und Verhaltenspräferenzen von Menschen. Es wird vor allem in der Personalabteilung in den Bereichen Recruitment, Personalentwicklung und Teamentwicklung eingesetzt. Es gibt vier große Kategorien, mit deren Hilfe menschliches Verhalten analysiert und erklärt wird: Kompetenzen, Verhaltensweisen, Anforderungen der Situation und Handlungsmotive. In dem Modell gibt es acht übergeordnete Verhaltenstypen und es unterteilt sich in 60 weitere Untertypen. Durch diese große Vielfalt kann ein gezieltes Training und eine Kommunikationsoptimierung erreicht werden. Es gibt vom MDI verschiedene Versionen, von der Top-Manager-Version bis hin zur Verkäufer-Version.
Schon seit der Antike beschäftigen sich die Menschen damit in wie weit menschliches Verhalten vorhergesagt werden kann und veränderbar ist. Für Carl Gustav Jung, den Begründer von Insights MDI, standen genau diese Aspekte im Fokus bei der Entwicklung des Persönlichkeitsprofils. Er ging hierbei von drei grundlegenden Funktionen aus, die für alle Menschen gelten: Fühlen vs. Denken, Intuition vs. Wahrnehmung und Introversion vs. Extraversion. Jolande Jacobi nutzte diese Ideen und entwickelte daraus die acht Persönlichkeitstypen. Des Weiteren ging der weitere Entwickler William Moulton Marston von zwei Dimensionen aus: widrige vs. freundliche Umwelt und Passivität vs. Aktivität. In dem man diese Modelle miteinander kombiniert entstehen dann schließlich die 60 weiteren Unterkategorien.
Grundlegend werden durch Insight MDI acht Verhaltensstile erfasst.
Direktor: ergebnisorientiert, zielstrebig
Motivator: marktorientiert, unabhängig
Inspirator: kontaktorientiert, flexibel
Berater: teamorientiert, kooperativ
Unterstützer: beziehungsorientiert, geduldig
Koordinator: produktorientiert, diszipliniert
Beobachter: qualitätsorientiert, präzise
Reformer: kontrollorientiert, perfektionistisch
Insights MDI wird anhand eines Fragebogens durchgeführt, bei welchem der Teilnehmer Eigenschaftswörter, die auf ihn zutreffen, ankreuzt. Der Test dauert zwischen 10 und 15 Minuten. Anschließend werden diese Daten ausgewertet und man erhält einen Analysetext. Es wird herausgefunden, welche Ressourcen ein Mitarbeiter im Bereich der Fertigkeiten und Erfahrungen verfügt. Dem gegenüber steht eine objektive Liste an Fertigkeiten, die ein Mitarbeiter für einen bestimmten Aufgabenbereich benötigt, weshalb dieses Modell ein gutes Werkzeug zur Personalauswahl und Personalentwicklung darstellt. Mitarbeiter können dadurch gezielt eingesetzt werden und mangelnde Fertigkeiten ausgebaut und verbessert werden. Im Arbeitsbereich gibt es folgende 23 Kernkompetenzen, die überprüft werden: Zielorientierung, Kundenorientierung, Kreativität und Innovation, Kontinuierliches Lernen, Überzeugen, Teamwork, schriftlicher verbaler Ausdruck, Management, persönliche Effektivität, Diplomatie, analytisches Problemlösen, Führung, soziale Fertigkeiten, Entscheidungen treffen, Selbstführung, Präsentieren, Flexibilität, Konfliktmanagement, Verhandlungskompetenz, Mitarbeiterförderung, Planen und organisieren, Empathie und zukunftsorientiertes Denken.
Zum einen können sich mögliche zukünftige Mitarbeiter testen, ob sie überhaupt für den ausgeschriebenen Arbeitsplatz geeignet sind und zum anderen können Unternehmen so ihre Mitarbeiter sehr selektiert auswählen. Wenn einem Mitarbeiter sein Arbeitsplatz gefällt, so erhöht sich dessen Zufriedenheit und die Fluktuation in dem Unternehmen wird vermindert. Des Weiteren kann dieses Modell bei der Personalentwicklung eingesetzt werden, da herausgefunden wird, welche Kompetenzen ein Mitarbeiter besitzt und wo somit noch Weiterentwicklungsbedarf besteht. Dadurch kann jeder Mitarbeiter gezielt trainiert werden.
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