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TMS testet im Gegensatz zu vielen anderen Methoden nicht die Kompetenzen eines Mitarbeiters, sondern seine Präferenzen. Wenn jemand in einem Bereich arbeiten darf, den er sich wünscht, dann ist er meist intrinsisch motiviert, also aus sich selbst heraus, und bringt dadurch in der Regel bessere Ergebnisse, als wenn er von außen Anreize benötigt. Des Weiteren wurde herausgefunden, dass eine Kompetenzentwicklung schneller erfolgt, wenn in dem Bereich auch die Präferenz des Mitarbeiters liegt. Weiterhin bringt es Vorteile, wenn ein Teamleiter nicht nur weiß, wo die Kompetenzen seiner Teammitglieder liegt, sondern auch die einzelnen Präferenzen, da man dadurch einen starken Motivationsschub für das gesamte Team erreichen kann.
In den meisten Berufen muss man mit anderen Menschen kommunizieren. Die Frage ist nun, wie man das macht. Einige Menschen sind eher extrovertiert. Sie treffen sich häufig mit anderen Menschen, um zum Beispiel Ideen durchzusprechen. Nur in der Zusammenarbeit mit anderen Menschen blühen sie richtig auf und entwickeln tolle Projekte. Andere Menschen hingegen sind eher introvertiert. Sie gehen erst einmal alleine alle wichtigen Fakten und Daten durch und bilden sich ihre eigene fundierte Meinung, bevor sie damit an andere Menschen herantreten.
Man unterscheidet hierbei zwischen einer praktischen und kreativen Informationsbeschaffung. Menschen, die eher praktisch orientiert sind, halten sich an bewährte Vorgehensweisen, sie sammeln Daten und Fakten für das aktuell anstehende Projekt. Der kreative Typ liebt das Brainstorming, er sucht nach neuen Möglichkeiten und denkt eher zukunftsorientiert.
Manche Menschen treffen ihre Entscheidungen eher analytisch. Sie überlegen aufgrund bestimmter Kriterien, wie sie die angestrebten Ergebnisse weiter optimieren können. Sie nutzen zum Beispiel pro und contra Listen. Die wertorientierten Menschen hingegen treffen Entscheidungen eher aus dem Bauch heraus, sie achten dabei darauf, dass ihre Entscheidung in Übereinstimmung zu ihren eigenen Werten und Überzeugungen ist.
Zum einen gibt es bei der Organisation die strukturierten Typen. Dieser Typ liebt Struktur, er arbeitet besser, wenn alle Aufgaben klar verteilt sind und jeder einen genau abgegrenzten Aufgabenbereich hat. Es wird schnell gehandelt, wenn Probleme auftauchen. Zum anderen wäre da noch der flexible Typ. Er lässt sich Zeit, um alle Informationen zu sammeln und kann auch schnell seine Meinung ändern, wenn eine neue Information hinzu kommt. Sie stellen Umfragen bei ihren Kollegen und lesen viel in Fachzeitschriften. Gerne schieben sie das Umsetzen auf, bis sie möglichst viele Informationen gesammelt haben. Sie sind eher locker und halten Terminsetzungen nicht immer ein.
Jeder der vier Typen wird mit jeweils 15 Fragepaaren getestet. Es gibt somit insgesamt 60 Aussagenpaare, mit jeweils zwei Alternativen. Sie können entweder zustimmend oder ablehnend beantwortet werden, eine neutrale Antwort gibt es nicht. Anschließend werden die Präferenzen zusammen gezählt und ausgewertet.
Durch die Team-Management-Profile können die Stärken einzelner Mitarbeiter herausgefunden werden und somit auch gezielt geschult und verbessert werden. Des Weiteren können die herausgefundenen Stärken speziell je nach Aufgabenstellung und Projektziel eingesetzt und genutzt werden.
Jede Präferenz wird als Stärke wahrgenommen. Wenn die Mitarbeiter über die Stärken des jeweils anderen Bescheid wissen, dann erkennen sie auch schnell, wie sie sich gegenseitig ergänzen und noch effektiver zusammen arbeiten können.
TMS kann in den Bereichen Personal-, Führungskräfte-, Team- und Organisationsentwicklung eingesetzt werden.
Die einzelnen Arbeitspräferenzen und die Gesamtpräferenz eines Teams können heraus gearbeitet werden.
Eine gezielte Weiterentwicklung der Mitarbeiter kann aufgrund der einzelnen Präferenzen stattfinden. Des Weiteren können im Mitarbeitergespräch spezielle Zielvereinbarungen in den Bereichen Kompetenzen und Präferenzen getroffen werden.
Die Teamleiter können die Aufgaben ihres Projekts gezielt einzelnen Mitarbeiter anhand ihrer Kompetenzen und Präferenzen zuordnen. Des Weiteren können bereits bestehende Teams ausgewogener gemacht werden und es wird erkannt, wo noch eine Lücke ist, welche dann durch einen passenden Mitarbeiter geschlossen werden kann.
Die Kommunikation kann gezielt auf den einzelnen Mitarbeiterstil angepasst werden und es ist ein Perspektivenwechsel möglich.
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